Fotos Protestmärsche gegen ACTA-Abkommen
Wie hier in der NRW-Hauptstadt Düsseldorf sind am Samstag weltweit Tausende Demonstranten auf die Straßen gegangen, um gegen das Internet-Abkommen ACTA zu protestieren.
In Bulgariens Hauptstadt Sofia hält ein Demonstrant eine Guy-Fawkes-Maske hoch.
In Berlin hält ein junger Mann in "Pacman"-Verkleidung ein Schild mit dem durchgestrichenen Schriftzug "Geheimabkommen" empor.
Den wohl größten Aufmarsch von ACTA-Gegner gab es in München: Nach offiziellen Angaben gingen 16.000 Menschen auf die Straße.
In Estland kam der "Tod" persönlich vorbei: "I came for the soul of Internet" - "Ich bin gekommen, um die Seele des Internets zu holen" steht auf seinem Rücken.
In Warschau, Polen, versammelten sich maskierte Protestler.
Der umstrittene ACTA-Vertrag soll "die Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums im digitalen Umfeld" regeln.
Internetnutzer und Experten haben Datenschutzbedenken.
Kritiker fürchten zudem Freiheitsbeschränkungen. Ein junger Mann hat sich Klebeband über den Mund geklebt.
In Bulgarien schleifen Demonstranten einen kaputten Computerbildschirm mit ACTA-Zettel durch die Straßen.
Nach Polizeiangaben protestierten allein in Berlin nahe dem Roten Rathaus etwa 2000 Menschen.
Auch in der litauischen Hauptstadt Vilnius demonstrierten am Samstag mehrere hundert Menschen gegen den Vertrag.
In Kroatien kämpfen sich die Teilnehmer des Protestmarschs durch den Schnee.