Googles Straßenansichten So bescheuert-lustig ist Street View

Düsseldorf (RPO). Ein Mann liegt nackt im Kofferraum seines Wagens, ein anderer geht einfach über eine rote Ampel während kleine Kinder zuschauen und ein Paar steht an der Ecke und knutscht hemmungslos – das sind nur einige der kuriosen Szenen, die vom Google-Kamerawagen aufgenommen und ins Netz gestellt wurden.

Google Street View: die größten Pannen und Lacher
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Die größten Google-Street-View-Lacher

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Foto: meedia.de

Düsseldorf (RPO). Ein Mann liegt nackt im Kofferraum seines Wagens, ein anderer geht einfach über eine rote Ampel während kleine Kinder zuschauen und ein Paar steht an der Ecke und knutscht hemmungslos — das sind nur einige der kuriosen Szenen, die vom Google-Kamerawagen aufgenommen und ins Netz gestellt wurden.

Dabei machen die Bilder bei Street View nicht immer Sinn. So wird beispielsweise der Wittenbergplatz vor dem KaDeWe in Berlin von der einen Seite im Hochsommer und von der Rückseite im Herbst gezeigt. In Köln steht das alte Stadtarchiv noch und in Frankfurt werden Werbeschilder für Ausstellungen im August 2008 aufgenommen.

Und auch Tage nach dem Start von Google Street View sind noch längst nicht alle Fehler behoben. So können Verpixelungen weiterhin durch Seitenansicht teilweise umgangen werden. Dennoch müssen auch die Kritiker anerkennen: Google hat Fehler der ersten Tage auf ein Minimum reduziert und Peinlichkeit wie Nacktaufnahmen größtenteils aus dem Netz genommen.

Neue Probleme durch Fotoportal

Doch dafür hat sich eine neue Baustelle aufgetan. Google-Fans haben sich zum Ziel gesetzt, verpixelte Gebäude in Eigenengagement zu veröffentlichen- und zwar auf dem Google-Fotoportal Panoramio. Das Portal arbeitet mit den bekannten Satellitenkarten aus Google Earth.

User können den jeweiligen Adressen Fotos hinzufügen. Und so finden sich nun viele Häuser, die in Street View verpixelt dargestellt werden, im Internet wieder. Eine Tatsache, die den Betroffenen nicht gefallen dürfte.

Doch Google sind in diesem Fall die Hände gebunden. Es gibt in Deutschland kein Gesetz, das die Veröffentlichung von Gebäuden auf Panoramio verbieten könnte. Auch Google-Sprecher Kay Oberbeck stellte klar, das Google die Bilder nicht aus dem Netz nehmen wird.

Immerhin: Am ersten Tag konnten Panoramio-Bilder noch direkt in Street View über verpixelte Gebäude gelegt und die Unkenntlichmachung somit umgangen werden. Diese Funktion ist mittlerweile abgeschaltet, die Bilder nur noch direkt auf der Panoramio-Seite einzusehen.

(csr/csi)
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