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Pannen-Serie Schon wieder ein Ausfall bei WhatsApp

WhatsApp-Nutzer mussten am Donnerstagmorgen wieder auf ihre App verzichten. Sie beschwerten sich über Twitter, dass sie keine Kurznachrichten über die App verschicken können. Das war nicht die erste größere Panne, seitdem Facebook die Übernahme des Dienstes bekannt gab.

 Besonders Mitteleuropa scheint vom WhatsApp-Ausfall betroffen zu sein. Dieser Screenshot von AlleStörungen.de zeigt, aus welchen Ländern die Fehlermeldungen stammen.

Besonders Mitteleuropa scheint vom WhatsApp-Ausfall betroffen zu sein. Dieser Screenshot von AlleStörungen.de zeigt, aus welchen Ländern die Fehlermeldungen stammen.

Foto: Screenshot: Google Maps / Alle Störungen

Seit dem frühen Donnerstagmorgen meldeten viele WhatsApp-Nutzer via Twitter den Ausfall des Dienstes. WhatsApp selbst hat sich zu der Panne bisher noch nicht offiziell geäußert. Laut des WhatsApp-Status-Accounts bei Twitter hat es sogar seit Ende Februar kein größeres Netzwerkproblem gegeben.

Die Beschwerden der Nutzer gaben aber ein anderes Bild ab. Laut der Webseite "Alle Störungen" liefen die ersten Störungen gegen 07:00 Uhr ein. Den Höhepunkt gab es gegen 08:00 Uhr. Zwei von drei Fehlermeldern gaben an, keine Verbindung zu den WhatsApp-Servern zu erhalten. Jeder Fünfte konnte Nachrichten weder senden noch empfangen. Rund 10% gaben einen Totalausfall an. Spätestens zwei Stunden nach dem Ausfall war der Dienst wieder für die meisten Nutzer erreichbar.

WhatsApp in der Pannen-Serie

 In diesem Zeitraum haben WhatsApp-Nutzer Störungen am Donnerstagmorgen gemeldet.

In diesem Zeitraum haben WhatsApp-Nutzer Störungen am Donnerstagmorgen gemeldet.

Foto: Screenshot: Alle Störungen

Erst im Februar hatte Facebook angekündigt, WhatsApp für 19 Milliarden Dollar zu kaufen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die WhatsApp-Nutzer von der Zuverlässigkeit des Dienstes verwöhnt. Als daraufhin WhatsApp an einem Wochenende für mehrere Stunden nicht erreichbar war, brach eine Kritikwelle los.

Die Pannen-Serie ging weiter: Einen Tag, nachdem WhatsApp einen Rekord meldete (64 Milliarden verschickte Kurznachrichten pro Tag), gab es Anfang April erneut einen Ausfall. Für rund drei Stunden war das Netzwerk für sehr viele Nutzer in Deutschland und in anderen Ländern nicht zu erreichen.

Viele Nutzer zeigen sich in den sozialen Netzwerken verärgert, dass es seit der Kauf-Ankündigung von Facebook zu diesen Ausfällen gekommen ist. Vollzogen ist die Unternehmens-Übernahme jedoch noch nicht. Auch wenn sich viele WhatsApp-Nutzer über den Kauf verärgert zeigen, dürfte eine Eingliederung von WhatsApp in die technische Infrastruktur von Facebook auch ihre Vorteile haben: So war der Facebook Messenger während des WhatsApp-Ausfalls die ganze Zeit zu erreichen.

(dafi)
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