Fotos Die Geheimnisse der F-Tasten
Die F1-Taste ist seit den seligen DOS-Tagen fest mit der Hilfe-Funktion verknüpft. Diese Funktion wird heute noch von vielen Programmen unterstützt. Praktisch, um schnell einmal die Bedienungsanleitung einsehen zu können. In Verbindung mit der Windows-Taste wird das "Hilfe- und Supportcenter" von Windows geöffnet.
Dateien oder Ordner umbenennen, das geht fix über die F2-Taste. Statt umständlich über den Kontextmenü-Befehl "Umbenennen" zu gehen, ist man so schneller am Ziel: Einfach die Datei markieren und F2 drücken. Ein Druck auf die Eingabe-Taste bringt einen dann wieder zurück in den Arbeitsmodus.
Über die Taste F3 öffnet sich unter Windows die Suchfunktion. Praktisch: Der Suchdialog springt nicht in einem neuen Fenster auf, sondern integriert sich in das aktive Fenster. Im Firefox öffnet sich die Suche so etwa im unteren Bereich oberhalb der Statuszeile.
Die F4-Taste bietet gleich zwei Funktionen auf einmal. Im Internet Explorer lässt sich darüber die Adresszeile aktivieren. So können Adressen fix eingetippt und angesurft werden. Zusammen mit der ALT-Taste schließt sich das aktive Browserfenster. Vorsicht: Das passiert ohne weitere Warnung!
Ein Druck auf die F5-Taste und Windows liest den Inhalt der angeschlossenen Laufwerke neu ein. Das kann eine Festplatte, ein USB-Stick oder aber auch eine aufgerufenen Webseite sein. In Kombination mit der STRG-Taste werden zwischengespeicherte Bilder und Texte gelöscht und man erhält eine aktuelle Fassung der angezeigten Seite.
F6 verschiebt den Cursor innerhalb des aktiven Fensters, etwa zwischen Adresszeile und Inhaltsbereich. Wirklich helfen tut das wohl nur Leuten, die es gewohnt sind, ihren Rechner über die Tastatur zu steuern.
F7 hat unter Windows keinerlei Funktion. In einigen Anwendungen mag das anders sein. Um das herauszufinden, startet man die Anwendung und wendet sein neues Wissen an, drückt also die F1-Taste und gibt im Hilfedialog "Funktionstasten" ein.
Die F8-Taste ist bereits von Nutzen, bevor Windows überhaupt hochgefahren ist. Drückt man sie kurz vor Erscheinen des Windows-Logos, startet das Betriebssystem im so genannten abgesicherten Modus. Es werden nur die notwendigsten Treiber geladen. In diesem Reparaturmodus kann man noch auf die Laufwerke zugreifen, wenn Windows sich nicht mehr normal starten lässt. In diesem Modus kann man sich dann auch auf Fehlersuche begeben.
Auch die F9-Taste hat keinerlei Funktion unter Windows. Um eventuelle Funktionalitäten für einzelne Anwendungen herauszufinden, siehe F7-Taste.
Mit F10 wechselt man in die Menüleiste. Einmal gedrückt, kann man dort dann mit den Pfeiltasten zu den unterschiedlichen Einträgen springen. In Kombination mit der Hochstelltaste hat sie die gleiche Funktion wie ein rechter Mausklick: Befindet sich der Mauszeiger/Cursor über einem Objekt, öffnet sich das Kontextmenü.
Die Taste F11 sorgt für ordentliche Ansichten: Mit ihr wechselt man im Browser zwischen Normal- und Vollbildansicht - Toolbars und Menüleisten verschwinden dann, man sieht mehr von der aufgerufenen Seite.
Auch die F12-Taste hat keinerlei Funktion unter Windows. Um eventuelle Funktionalitäten für einzelne Anwendungen herauszufinden, siehe F7/F9-Taste.