Fotos Linda Marlen Runge - die toughe Neue bei "GZSZ"
Die Neue bei "GZSZ": Linda Marlen Runge spielt ab Folge 5295 Andrea "Anni" Brehme". Sie ist tätowiert, sie steht auf Frauen, sie eckt ständig an und sie ist unbequem - mit ihr will die RTL-Soap künftig noch eine Spur rougher werden.
Gespielt wird Anni von Linda Marlen Runge (27). Ihr Charakter polarisiert und spaltet den Cast – denn Anni mag man richtig gern, oder man kann sie nicht leiden, dazwischen gibt es nichts.
Anni (Mitte 20) ist vor Jahren aus der Provinz nach Berlin gezogen, um sich hier frei entfalten zu können. Sie arbeitet fortan im "Vereinsheim" als Barkeeperin, macht nebenbei eine Ausbildung zur Tontechnikerin.
Sie knüpft schnell Kontakte, kann charmant sein, nimmt aber aus Prinzip kein Blatt vor den Mund und verliebt sich schließlich in ihre Herz-Dame bei GZSZ
Zur Rolle bei GZSZ kam sie über einen gemeinsamen Freund aus ihrer Heimatstadt Marburg, der zufälligerweise Autor bei der Serie ist. Er wusste sofort, keine passt besser zu der Rolle als Runge.
Die Zusage für die Rolle bekam sie dann prompt, gerade als sie mit ihrer Mutter ihre Großeltern besuchte. "Das Telefon hat geklingelt, ich bin kurz rausgegangen. Als ich das Ja bekommen habe, musste ich mich hinsetzen, weil meine Beine zu Gummi wurden."
Vermutlich war auch die Familie sehr erleichtert, denn Linda Runge hatte ursprünglich andere Pläne. "Ich wollte eigentlich im April wieder zurück nach Mexiko fliegen, wohin ich vor zwei Jahren quasi abgehauen bin, um mit meiner Band Lejana weiter zu machen."
Der Unterschied zwischen Anni und Linda: "Ich bin wie Anni willensstark und brutal ehrlich, hilfsbereit und extrem sozial, außerdem auch mit einer guten Portion sarkastischem Humor gesegnet. Im Gegensatz zur Rolle jedoch total schüchtern und introvertiert, das aber witzigerweise nur im 'realen Leben', nicht auf Bühnen oder vor Kameras.
Pläne für die Zukunft hat Runge auch: "Ich will auf jeden Fall in zehn Jahren irgendwo sein, wo niemals irgendeiner von denen, die nichts Besseres zu tun hatten als mich und das, was ich tue, auszulachen und schlecht zu reden, jemals mit gerechnet hätten.