Dritte Workshop-Woche bei Popstars Mira reizend, Marie geizend

Sex sells, so das Popstars-Motto dieser Woche. Also Turnschuhe in den Schrank und High-Heels an die Füße. Küken waren da fehl am Platz. Doch die 16-jährige Zerna und Altersgenossin Viviana konnten nicht mehr zeigen, wie extravagant und sexy sie sein können. Sie mussten die Heimreise antreten.

Dritter Ibiza-Workshop bei den Popstars
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Das gab es bei Popstars noch nie: eine Entscheidung direkt am Anfang der Sendung. Denn letzte Woche blieb diese aus Zeitmangel. Für Favorit Alessandro sah es dabei düster aus. Der Mädchenschwarm ruhte sich auf seinem Können aus und zeigte keine Entwicklung.

"Ich finde es so schade, dass du so viel hier mitbringst und nichts weiter lernen möchtest, weil du vielleicht denkst, dass du schon alles weist", fasste Jurorin Lucy zusammen.

Als Zuschauer konnte man die Bewertung nicht nachvollziehen, wurde Alessandro sonst mit hohen Punktzahlen belohnt. Das ist eben das Problem der Talentierten. Die, die von Anfang an alles Wichtige mitbringen, entwickeln sich oft nicht richtig weiter.

Auch Küken Zerna zeigte nicht den vollen Einsatz. Wie sollte sie auch, wenn sie sich mehr mit den Problemen ihren Konkurrentinnen beschäftigte. Statt zu üben, lästerte der Lockenschopf. Die 16-Jährige hatte es faustig hinter den Ohren und hetzte des Öfteren gegen Kandidatin Thuy.

Mangels Engagement fehlte ihr schließlich ein Punkt. Das Aus traf nicht nur Zerna ins Mark, sondern auch der ganzen Popstars-Gruppe liefen die Tränen. Dass die ebenfalls 16-jährige Viviana auch ihre Koffer packen musste, blieb nebensächlich.

Doch Küken waren in der dritten Workshop-Woche fehl am Platz. Extravagant lautete das Wort der Woche. Ob an der Pole-Stange, im Käfig oder einem übergroßen Martini-Glas: Die Kandidaten mussten zeigen, wie sexy, elegant und eben extravagant sie sein können.

Was Hobby-Pole-Dancerin Mira zu viel hatte, fehlte dagegen Kandidatin Marie. Die 17-jährige Mira brachte die Jury, vor allem aber die Jungs ins Schwitzen. Ihre Konkurrentinnen konnten ihr dabei nur neidisch zusehen. Anders als Marie, in deren Haut in dieser Woche keiner stecken wollte.

Der grauen Maus fiel es schwer ihre Schüchternheit abzulegen. Sexy und ladylike sollte sie sein, schämte sich aber bei jeder anrüchigen Bewegung. Das brachte ihr nicht nur die Kritik der Bandmitglieder ein, sondern auch D! Soost sprach ein Machtwort.

"Sie soll hier nicht wie ein ausgepustetes Osterei sitzen. Das ist nicht jemand, der mit seiner Seele sagt, ich möchte hier Popstars werden", so der wütende Juror. Ob Marie ihre Null-Bock-Stimmung noch abstreifen kann, zeigt sich erst nächste Woche. Denn die große Entscheidungsshow wurde erneut um eine Woche verschoben. So möchte sich die Castingshow wohl die Quote sichern.

(rm/csi/rm)
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