Eine rasante Familienkutsche

Das fällt auf Macan ist indonesisch und bedeutet so viel wie Tiger - und das ist das kompakte SUV von Porsche auch: kraftvoll und schnell. In der sportlicheren Testvariante ("S"-Version) ist er sogar noch ein bisschen schneller. Bei der Vielzahl an Knöpfen im Cockpit verliert der Autofahrer jedoch schnell die Übersicht - ein Blick ins Handbuch war nötig, um sich zurechtzufinden. Auch die Geschwindigkeitsanzeige dürfte ruhig größer ausfallen. Der Macan S reagiert schon auf leichteste Berührungen des Gaspedals - und schießt damit schnell mal übers Ziel hinaus.

Das fällt auf Macan ist indonesisch und bedeutet so viel wie Tiger - und das ist das kompakte SUV von Porsche auch: kraftvoll und schnell. In der sportlicheren Testvariante ("S"-Version) ist er sogar noch ein bisschen schneller. Bei der Vielzahl an Knöpfen im Cockpit verliert der Autofahrer jedoch schnell die Übersicht - ein Blick ins Handbuch war nötig, um sich zurechtzufinden. Auch die Geschwindigkeitsanzeige dürfte ruhig größer ausfallen. Der Macan S reagiert schon auf leichteste Berührungen des Gaspedals - und schießt damit schnell mal übers Ziel hinaus.

So fährt er sich "Wir bringen die Sportlichkeit von der Rennstrecke in den Alltag" - der Hersteller hat Recht. Im normalen Modus fährt sich der kleine Bruder des Cayenne sehr spritzig, im Sport-Modus legt er noch eine Schippe drauf und im Sport-Plus-Modus wird er zum Geschoss. Immerhin schafft es der Macan S in 5,4 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer. Der Fahrer wird regelrecht in die Sitze gepresst. Und mit der charakteristischen Porsche-Schnauze - wachsame Scheinwerfer wie die gelben Augen bei einem Tiger und Lufteinlässe in der Frontschürze wie gefletschte Raubkatzenzähne - signalisiert er jedem Fahrzeug: Aufgepasst, ich komme! Mit einer Endgeschwindigkeit von 254 Kilometer pro Stunde ist im Vergleich zu anderen Modellen aus Zuffenhausen noch Platz nach oben - für Porsche-Debütanten ist das aber völlig ausreichend.

Das kostet er Der Einstiegspreis des Macan S liegt bei 57 930 Euro - damit ist der Porsche-Neuling verhältnismäßig erschwinglich. Zur Standardausstattung gehören etwa das Thermomanagement und die Segelfunktion für einen effizienteren Kraftstoffverbrauch, ein Audiosystem mit Touchscreen und Komfortsitze mit elektrischer Acht-Wege-Verstellung. Wer den Sitz bis auf den letzten Zentimeter einstellen möchte, kann auf adaptive Sportsitze mit Komfort-Memory-Paket (18 Wege) aufrüsten. Aufpreis: 1500 Euro. Auch technische Spielereien wie das Bose Surround Sound System oder die Rückfahrkamera überzeugen. Allerdings haben die Extras ihren Preis: Die Testversion kostet 83 508 Euro.

Für den ist er gemacht Für alle, die Spaß am sportlichen und komfortablen Fahren haben. Der Macan eignet sich für Sportwagenliebhaber - entsprechendes Budget vorausgesetzt - ebenso wie für Familien.

(RP)
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