Emerg-E auf dem Genfer Salon Infiniti zeigt die Auto-Zukunft

Genf · Infiniti ist in Deutschland bislang vor allem für seine dynamisch geschnittenen und wuchtig motorisierten SUV bekannt. Die Japaner verstehen sich aber auch auf richtige Sportwagen, wie die Studie Emerg-E auf dem Genfer Salon zeigt.

2012: Infiniti auf dem Genfer Salon
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2012: Infiniti auf dem Genfer Salon

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Während die Beschleunigungsleistung für die Rennstrecke reichen würde, liegen die Verbrauchswerte sogar unter Kleinstwagen-Niveau. Wie für Mittelmotorsportler typisch, trägt der Emerg-E eine kurze Nase, ein flaches Dach und ein hohes Heck, ergänzt die klassische Keilform jedoch durch geschwungene Linien und zahlreiche Sicken in der Karosserie. Mit 4,46 Metern ist er etwas länger als ein Porsche Cayman, mit 1,22 Metern auch etwas flacher.

Angetrieben wird der Zweisitzer über die Hinterachse. An jedem Rad tut ein Elektromotor mit 150 kW/204 PS Dienst, so dass insgesamt 300 kW/408 PS zur Verfügung stehen. Die Reichweite im Elektrobetrieb soll bei rund 50 Kilometern liegen.

Ist der an der Steckdose gezapfte Vorrat erschöpft, produziert ein 1,2 Liter großer Dreizylinderbenziner Nachschub für weitere 430 Kilometer Fahrt.

Den Sprint von null auf 100 km/h soll der Sportwagen in vier Sekunden absolvieren, maximal sind 209 km/h möglich. Der Verbrauch im Normzyklus liegt bei weniger als 2,5 Litern Super (55 Gramm CO2/km). Konkrete Produktionsabsichten für den sparsamen Mittelmotorsportler hat die Nissan-Tochter Infiniti bisher nicht.

Der Antrieb oder Elemente des Designs könnten sich künftig jedoch im Programm der Marke oder des Mutterkonzerns wiederfinden.

(nbe)
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