Vespafahrerinnen und Vespafahrer aus praktisch allen europäischen Ländern und auch aus Übersee trafen sich zum 5. Vespa World Day

Allesamt wirken die Männer, Frauen, Mädchen, Burschen und auch Kinder ziemlich tiefenentspannt

Natürlich sind nicht alle Teilnehmer auf Achse nach Mantua gefahren; ein unbekannter Prozentsatz der fünf-, wenn nicht gar sechs- oder siebentausend Wespen wurde in Transporter gesteckt oder sonstwie verschickt

Die Polizei hat die Route komplett für den normalen Verkehr gesperrt

Zu dritt, zu fünft oder auch zu siebt fährt man nebeneinander und plaudert vergnügt miteinander

Auch Kostüme stehen hoch im Kurs

Viele Wespen sind von ihren Besitzerinnen oder Besitzern liebevoll dekoriert worden

Beliebt ist auch die Dekoration mittels Aufklebern aller jener Orte, die der „Roller aller Roller“ schon gesehen hat

Eine Seltenheit stellen die zwei von der französischen Firma ACMA in Lizenz gebauten TAP 150 dar; ihre Bewaffnung besteht aus 20 mm Geschützen

Vielleicht ist die Stimmung in und um Mantua auch deshalb so entspannt, weil die Vespa Clubs weniger straff organisiert scheinen als andere Markenclubs der Zweirad-Szene

Immerhin gründeten sich die ersten Vespa-Clubs in Italien bereits in den 1940er Jahren, also kurz nach dem Erscheinen der längst zur Legende gewordenen Wespe auf zwei Rädern

Ein Gespannfahrer drückt seine Freude am Corso dadurch aus, dass er sein „Boot“ mit erhobenem Rad chauffiert