Wer seinen MBA-Abschluss rund um Düsseldorf machen möchte, hat gute Karten. Die gefragte Zusatzausbildung wird von der Düsseldorf Business School an der Heinrich-Heine-Universität angeboten, auch die FOM Hochschule für Ökonomie und Management hat das berufsbegleitende Master-Studium im Programm. Zwischen der 15-monatigen Vollzeit- und Teilzeit-Variante können die Studierenden am Düsseldorfer Campus der WHU-Otto Beisheim School of Management wählen.

Rechnungswesen, Finanzwirtschaft, Vertrieb oder strategisches Management - der Lehrplan für MBA-Studierende ist voll gepackt. Welche Aufgaben erwarten eine Führungskraft im General Management und wie werden internationale Projekte gesteuert? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich der Studiengang MBA, der an vielen Institutionen größtenteils in englischer Sprache durchgeführt wird. "Technologischer Wandel und die Globalisierung verlangen nach neuen Sichtweisen und Managementfähigkeiten über alle unternehmerischen Tätigkeiten hinweg", weiß Professor Dr. Christoph Börner, Geschäftsführer der Düsseldorf Business School GmbH. "Unser MBA vermittelt ein breites Spektrum an kaufmännischem Wissen, denn unsere Studenten kommen aus unterschiedlichsten Fachrichtungen zu uns." Ob Ärzte, Informatiker oder Geisteswissenschaftler - wer Karriere machen will oder in seinem Unternehmen sogar schon ein Angebot für eine leitende Position erhalten hat, muss sein Fachwissen um Führungsfähigkeiten ergänzen. "Deshalb umfasst der MBA auch Lehreinheiten um Arbeits- und Projektorganisation, Personalführung oder das Management von Geschäftsbeziehungen", ergänzt Börner. "So werden beispielsweise Ingenieure in die Lage versetzt, anspruchsvolle Führungsaufgaben in international tätigen Unternehmen auszuüben."

Nur wenige können sich in den ersten Berufsjahren die nötige Zeit für ein Vollzeitstudium nehmen und stellen sich die Frage nach der Vereinbarkeit von Studium und Beruf. "Unsere Teilzeit-Studenten sind auch während ihres Studiums in einem Unternehmen beschäftigt und nur an den Wochenenden im Hörsaal", erklärt Heidrun Hoffmann, Programm Director für das MBA-Programm an der WHU-Otto Beisheim School of Management. "Das erlernte Wissen vom Wochenende kann somit direkt in der folgenden Woche im Unternehmen zur Anwendung gebracht werden." Die WHU bietet neben der berufsbegleitenden Teilzeitvariante auch ein Vollzeitstudium an. "Full- und Part-Time MBA-Programm unterscheiden sich nur aufgrund der Zeitstruktur, das Curriculum ist identisch. Die Teilnehmer im Full-Time-MBA-Programm kündigen ihren Job und gehen zurück an die Uni", ergänzt Hoffmann. Mit dem MBA-Abschluss in der Tasche setzen die Absolventen ihre Karriere in der Regel in einem anderen Unternehmen oder sogar in einer anderen Branche fort. "So gibt es den promovierten Historiker, der nach dem MBA in eine Strategieberatung wechselt oder der Jurist, der seine Karriere bei einer Investment Bank fortsetzt", gibt Heidrun Hoffmann einige Beispiele.

Die Strapazen der Doppelbelastung lohnen sich, denn die Kombination aus Fachkenntnissen des Erststudiums, der für den MBA notwendigen Berufserfahrung und der im MBA-Studium erworbenen Führungsqualifikation sorgen für gute Berufschancen. "Von heutigen Managern wird erwartet, Entscheidungen gemeinschaftlich zu treffen und ihre Teams zu motivieren", weiß Heidrun Hoffmann. "Unsere Studenten haben bereits alle ein Erststudium abgeschlossen und verfügen über mindestens zwei Jahre Berufserfahrung, bevor sie sich für das WHU-MBA-Studium entscheiden." Diese Kombination bietet die Voraussetzung für den nächsten Schritt auf der Karriereleiter und somit gute berufliche Erfolgschancen. Denn auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen sehen sich zunehmend einem internationalen Wettbewerb gegenüber und sind auf qualifiziertes Führungspersonal angewiesen.