Fotos Acht Schlaf-Tipps für Babys
Ein neu geborenes Baby bringt oft nicht nur Freude, sondern es zerrt auch an den Nerven. Denn der Schlafrhythmus der Kleinen gleicht noch ganz und gar nicht dem, was Erwachsene unter "Durchschlafen" verstehen. Mit ein bisschen Hilfestellung findet der neue Erdenbürger schneller in den Schlaf.
Quelle: Bundeszentrale für gesundehitliche Aufklärung, Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte
Orientierung durch einen festen Tagesablauf
Je früher Sie den Tag im immer gleichen Ablauf organisieren, umso leichter tut sich das Kind. Es wird schnell lernen, wie der Tag beginnt und wie er endet. Es wird sich merken, wann es feste Essenszeiten - auf seine Bedürfnisse zugeschnitten - gibt und wann Schlafenszeit ist. Allerdings stellt sich ein solcher Rhythmus bei Babys erst nach einigen Monaten ein. Dafür können sie später aber verlässlich darauf bauen und ihren Tag nach dem Erfolgsmodell planen.
Vor dem Einschlafen Ruhe einkehren lassen
Auch Sie selbst gehen nicht nach dem Sport gleich ins Bett. Wer gerade noch körperlich aktiv war, der kann nicht im nächsten Moment ganz runterschalten. Bereiten Sie ihr Kind aufs Schlafengehen vor. Machen Sie das Kind in ruhiger Atmosphäre bettfein. Beschäftigen Sie sich ruhig mit ihm, machen sie es sich kuschelig, lesen noch eine Geschichte vor oder singen ein Schlaflied. Das entspannt und signalisiert: Der Tag geht nun zu Ende.
Signale auf Nacht stellen
Solange das Baby nacht snoch eine oder mehrere Mahlzeiten bekommt: Lassen sie das so leise wie möglich ablaufen. MAchen Sie - wen überhaupt - nur gedämpftes Licht an und sprechen Sie gar nicht oder nur sehr leise mit Ihrem Kind. Auch das Wickeln sollten Sie nicht pro forma erledigen, sondern nur, wenn es auch wirklich nötig ist. Das Baby soll anhand all dieser Signale erkennen lernen, dass nun Nacht ist und es gleich weiterschlafen soll.
Rituale einbauen
Wenn Sie die Zeit vor dem Schlafengehen immer gleich gestalten, hat das Baby weitere Orientierungspunkte, an denen es erkennen kann, dass nun der Abend gekommen ist. Achten Sie aber bei der Auswahl der Rituale darauf, dass Si sie auf Dauer einhalten wollen und können. So ist es zum Beispiel nicht sinnvoll, das Babay immer an der Brust einschlafen zu lassen, um es dann ins eigene Bettchen zu bringen. Wenn es in der Nacht wach wird, wird es sich nicht so schnell selbst beruhigen, sondern wartet auf sein Ritual - die Brust. Ihm aber noch ein Gebet vorzusprechen oder ein Schlaflied zu singen, wäre eine schöne Lösung, die bei Bedarf auch mal jemand anderes übernehmen kann.
Nicht umsonst heißt es "Nachtuhe"
Anhand äußerer Signale lernt das Baby die Nacht vom Tag zu unterscheiden, In der Nacht ist es dunkel un dleise. Dunkeln Sie das Zimmer ab, beginnen Sie leise zu sprechen und sorgen Sie dafür, dass Störquellen wie Lärm oder Licht vvor der Türe bleiben. Sie müssen nicht gleich die Türklingel und das Telefon abstellen, um dem Baby klar zu machen, dass nun Ruhezeit ist.
Richtige Schlafumgebung schaffen
Sorgen Sie dafür, dass die Schlafumgebung so hergerichtet ist, dass das Baby dort wirklich Ruhe finden kann. Hilfreich sind weder ganze Batallione an Stofftieren, noch Spielsachen im Bett. Das Baby schläft am besten in Rückenlage ohne Kopfbedeckung in einem Schlafsack. Ein Kopfkissen benötigt es noch nicht. Optimal ist eine Zimmertemperatur von 16-18 Grad Celsius in einem raucfreien Raum. Der Matratzenüberzug sollte luftdurchlässig sein.
Schlafen wenn man müde ist
Legen Sie das Baby erst hin, wenn es müde ist. Tun Sie das nicht, wird das Bett irgendwann zur Spielwiese für den Nachwuchs. Bett und Schlaf sind im Kopf nicht miteinander verbunden.
Schlaf positiv besetzen
Schlafen zu gehen sollte Spass machen und keine Strafe sein.