Tipps für Gärtner Quitten mögen sonnigen Standort

Berlin · Eine Zeit lang hatten Hobbygärtner sie fast vergessen, jetzt erlebt die Quitte ein Revival im Garten. Das Rosengewächs wird dort wegen seiner leuchtend gelben Früchte angebaut. Daraus kann man Kompott, Mus, Marmelade oder Likör machen.

 Die Quitte wird schon sehr lange kultiviert, heute findet man sie aber nur noch selten in den Gärten.

Die Quitte wird schon sehr lange kultiviert, heute findet man sie aber nur noch selten in den Gärten.

Foto: dpa, PdM

Der Quittenbaum (Cydonia oblonga) mag einen sonnigen und geschützten Platz, erläutert der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Er rät, die Früchte erst zu ernten, wenn sich ihre grüne Farbe zu einem satten Gelb ändert. Wird das Kernobst aber zu spät gepflückt, könne sich das Fruchtfleisch bräunlich verfärben, was dem Aroma aber nicht schade.

Die Quitte könne im rohen Zustand nicht verzehrt werden, warnt der BDG. Das Fruchtfleisch sei recht hart und bitter. Erst die Verarbeitung der Frucht sorge dafür, dass sich ihr aromatischer Geschmack entfaltet. Der Verband empfiehlt, die Früchte vor der Verarbeitung von ihrem pelzigen Flaum zu befreien, der die Quitte im Sonnenlicht vor dem Austrocknen schützt.

(dpa)
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