Mosel — Herkunft des Rieslings

Die Mosel-Region gehört mit ihren dicht bepflanzten Steillagen zu den ältesten Weinregionen in Deutschland.

Mosel: Herkunft des Rieslings
Foto: Jorg Hackemann/shutterstock.com

<p>Die Mosel-Region gehört mit ihren dicht bepflanzten Steillagen zu den ältesten Weinregionen in Deutschland.

Die Mosel-Region gehört zu den ältesten Weinregionen in Deutschland. Dicht mit Reben bepflanzt, prägen die Steillagen das Gebiet wie kaum eine andere Weinlandschaft der Welt.

Schon Kelten und Römer haben vor rund 2000 Jahren ihren Wein an der Mosel mit ihren Nebenflüssen Saar und Ruwer angepflanzt. Das belegen unzählige Funde, darunter auch mehrere Kelteranlagen aus der Antike.

Die Weinbautradition umfasst heute über 4000 Weinbaubetriebe in 125 Winzerorten, die etwa 60 Millionen Rebstöcke auf rund 9000 Hektar Gesamtfläche bewirtschaften. Die Weinberge verteilen sich dabei entlang der 243 Kilometer langen deutschen Mosel zwischen Perl an der französischen Grenze und Koblenz, an der Saar zwischen Serrig und Konz sowie an der Ruwer zwischen Riveris und dem Trierer Stadtteil Ruwer.

Die wohl berühmteste und auch wichtigste Rebsorte ist der Riesling, der als beste Weißweinsorte der Welt gilt. Die Winzer an der Mosel, Saar und Ruwer ziehen den Riesling auf Schieferböden heran und verleihen ihm seinen typischen feinfruchtigen, eleganten und mineralischen Geschmack. Weitere wichtige Rebsorten sind Müller-Thurgau (auch als Rivaner bekannt), Weißer Burgunder (Pinot blanc) und Blauer Spätburgunder (Pinot noir).

Bis Juli 2007 trug das heutige Weinanbaugebiet "Mosel" übrigens den Namen Mosel-Saar-Ruwer. Erst seit dem 1. August 2007 heißt das Gebiet aufgrund einer Änderung des Deutschen Weingesetzes "Mosel". Weiterhin zum Anbaugebiert gehören die Weinlagen an den beiden bekanntesten Nebenflüsse Saar und Ruwer bzw. die entsprechenden weinbaulichen Bereiche Saar und Ruwertal.

Informationen zum Weinbaugebiet "Mosel" unter: www.weinland-mosel.de

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