Notfall in Erkrath Hund macht auf Frauchen in Not aufmerksam

Erkrath · Eine Seniorin ist am Montag in Erkrath gestürzt und dabei mit ihrem Kopf unter einen Zaun geraten. Sie konnte sich nicht selbst befreien, doch ihr Hund lief zu den Nachbarn und bellte dort so lange, bis die sich auf die Suche nach der Frau machten.

 An dieser Stelle wurde die Seniorin eingeklemmt. Ein Foto von ihrem Hund gibt es leider nicht.

An dieser Stelle wurde die Seniorin eingeklemmt. Ein Foto von ihrem Hund gibt es leider nicht.

Foto: Feuerwehr Erkrath

Bei einer abendlichen Gassi-Runde mit ihrem Hund stürzte eine 80-Jährige am Montag kurz vor 20 Uhr auf einer Treppe des Gehweges in dem Wäldchen zwischen Falkenstraße und Taubenstraße so unglücklich, dass sie mit ihrem Kopf unter einen Drahtgitterzaun geriet und sich nicht mehr befreien konnte. Der Hund lief daraufhin allerdings bellend zu dem Wohnhaus der Seniorin und machte so die Nachbarn auf sich aufmerksam, die sich über dieses Verhalten wunderten und sich auf die Suche nach der Seniorin machten.

Nachdem die Verunglückte gefunden worden war, leisteten die Nachbarn Erste Hilfe und alarmierten die Feuerwehr. Die konnte die Seniorin durch den Abbau eines Drahtgitterelementes schnell befreien und dem Rettungsdienst übergeben. Sie wurde mit einer Kopfplatzwunde in das Krankenhaus Mettmann gebracht. Ein großes Lob spricht die Feuerwehr den Nachbarn aus, die vorbildlich gehandelt haben und neben der Erstversorgung der Verletzten auch sofort Einweiser für die anrückenden Einsatzkräfte bereitgestellt haben.

Hätte der Hund der verunglückten Seniorin nicht so reagiert und auf sich aufmerksam gemacht, wäre die Dame wahrscheinlich erst zu einem viel späteren Zeitpunkt gefunden worden. Dafür hat sich die Fellnase einen extragroßen Knochen zu Belohnung verdient, meinen alle Beteiligten. Bis die Seniorin wieder fit ist, kümmern sich Nachbarn um das Tier.

(RP)
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