Fotos Das sind die schönsten Inseln der Welt
Das amerikanische Reisemagazin "Travel and Leisure" wählt jedes Jahr die schönsten Inseln der Welt. Ob Südseeparadies oder raues Archipel im Atlantik, lassen Sie sich von den Top Ten 2009 verzaubern:
Platz 1: Bali Balis Traumstrände ziehen seit Generationen Touristen an. Auf die Insel der Götter mitten im Indischen Ozean kommen auch nach den Anschlägen von 2002 und 2005 jedes Jahr Tausende Erholungswilliger.
Auch wenn viele Touristen wie hier in Kuta nur am Strand liegen: Bali hat viel mehr als Meer und Sonne zu bieten. Berge vulkanischen Ursprungs bedecken etwa drei Viertel der Insel. 20.000 Tempel in den Städten und Dörfern will man auf dem kleinen Eiland gezählt haben.
Platz 2: Galápagos-Inseln, Ecuador Paradies im Nirgendwo: Die Galápagos-Inseln liegen 1000 Kilometer entfernt von Ecuador im Atlantischen Ozean. Sie ließen schon Darwins Herz höher schlagen und zählen zum Weltnaturerbe der Unesco. Große Touristenströme zieht es dank seiner Lage nicht auf das Archipel.
Im 19. Jahrhundert benannte man die Inseln nach den dort vorkommenden Riesenschildkröten. "Lonesome George" ist das letzte Exemplar auf der Galapagos-Insel Pinta.
Die Inselgruppe besteht aus 14 größeren und über 100 kleineren Inseln. Felsformationen wie der "Schlafende Löwe" gehören dazu.
Platz 3: Kap-Breton-Insel, Neu-Schottland, KanadaFelsige Küsten, hügeliges Grasland, Gletschertäler, Berge und Hochebenen bestimmen die raue Landschaft der Insel. Sie ist rund 10.300 Quadratkilometer groß und seit 1955 durch einen Verkehrsdamm mit dem Festland verbunden. Hier wurde übrigens der Erfinder des Telefons, Alexander Graham Bell, geboren.
Platz 4: Kauai, Hawaii Gigantische Felsformationen bestimmen die Küste von Kauai, eine der acht Hauptinseln von Hawaii. Sie ist mit einem Alter von sechs Millionen Jahren die älteste Insel des Archipels. Aufgrund ihrer üppigen Vegetation heißt sie auch "Garteninsel".
Ein imposanter Anblick: Gezackte und üppig bewachsene Klippen beherrschen den Norden der Insel.
Hanalei Bay zählt zu den schönsten Stränden Hawaiis. Die gute Nachricht dazu: Hier kann man die Schönheit der Natur noch in Ruhe genießen. Der Tourismus ist im Gegensatz zu Maui und Big Island weniger stark ausgeprägt.
In scharfem Konstrast dazu steht die trockenere Westseite der Insel, die durch den Waimea Canyon geprägt ist. Die Schlucht wird auch als Grand Canyon des Pazifik bezeichnet.
Platz 5: Mount Desert Island, Maine, USALandschaft mit skandinavischem Touch: Mount Desert Island ist die größte Insel vor der Penobscot Bay an der Küste Maines im Nordosten der USA. Sie ist 24 Kilometer lang, 13 Kilometer breit und nach Long Island die zweitgrößte Insel vor der Ostküste der USA. Der französische Forschungsreisende Samuel de Champlain beobachtete um 1604 die karge Vegetation der Berge von See her und gab der Insel den Namen.
Große Gebiete von Mount Desert Island werden vom Acadia National Park bedeckt, den jährlich etwa zweieinhalb Millionen Touristen besuchen.
Platz 6: Maui, HawaiiNoch ein hawaiianisches Eiland hat es unter die Top Ten geschafft: Maui ist mit einer Fläche von 1.883 Quadratkilometern die zweitgrößte Insel Hawaiis.
Der Haleakala-Nationalpark ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Insel. Der Haleakala ist ein ruhender Vulkan, der zuletzt um 1790 ausbrach. Die Farbenvielfalt der Landschaft wird durch die rot, grün, blau oder gelb schimmernde Lava verursacht.
Palmengesäumte Traumstrände warten auf die Besucher. Die wichtigsten Touristenzentren sind die Küsten zwischen Lahaina und Kapalua und zwischen Kihei und Wailea.
Platz 7: Liparische Inseln, Italien Klein, aber umso beeindruckender: Nördlich von Sizilien liegen die Liparischen Inseln im Tyrrhenischen Meer. Sie sind vulkanischen Ursprungs und wurden 1997 von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt.
Der sizilianischen Küste am nächsten ist Vulcano. Nördlich folgen Lipari (Foto) und Salina, westlich davon Filicudi und Alicudi, nordöstlich Panarea und Stromboli. Zu den sieben bewohnten Inseln zählen eine Reihe kleinerer, unbewohnter Inseln und Felsklippen.
Platz 8: MaledivenIn der Nähe der Südspitze Indiens liegt dieses Inselparadies. Es besteht aus mehreren Atollen und 1190 Inseln, von denen 220 von Einheimischen bewohnt und 87 weitere für touristische Zwecke genutzt werden. Keine der Inseln liegt übrigens mehr als einen Meter über dem Meeresspiegel.
Die Malediven sind ein Synonym für Inselromantik. Dafür sorgen auch Hotels wie das Reethi Rah, ein Sechs-Sterne-Luxus-Resort im Nord-Male Atoll. Wer nicht im Meer direkt vor der Tür baden will, kann in der Badewanne seines Wasserbungalows plantschen. Das Leben wie im Paradies ist allerdings nicht billig. Eine Nacht kostet im Sommer 1208 Euro.
Platz 9: Big Island, HawaiiDer Name ist Programm: Big Island ist nicht nur die größte Insel Hawaiis, sondern auch der USA. Sie besteht aus fünf großen zum Teil noch aktiven Vulkanen.
Die Insel lebt hauptsächlich vom Tourismus. Der Hapuna Beach im Westen ist der längste weiße Sandstrand von Big Island. Im Winter kann man hier auch Wale beobachten.
Platz 10: Vancouver Island, KanadaWildes Naturparadies an der Westküste Kanadas. Die nach dem Seefahrer George Vancouver benannte Insel ist über 450 Kilometer lang und rund 100 Kilometer breit. Der lange Gebirgszug der Vancouver Island Ranges teilt die Insel in eine stürmische und zerklüftete Westseite und eine gemäßigtere Ostseite.
Auf Vancouver Island gibt es noch große zusammenhängende Stücke Küstenregenwald, wie hier im Pacific-Rim-Nationalpark. Dort leben neben Schwarzbären, Pumas und Wölfen auch Bergziegen, Elche, Stinktiere und Koyoten.