Fotos Perito Moreno: Der Mega-Gletscher in Patagonien
Der Gletscher Perito Moreno in der Provinz Santa Cruz ist mit 257 Quadratkilometern eines der größten Naturwunder Argentiniens. Ungewöhnlich: In diesem Jahr stürzten Eismassen des Gletschers im Juli ins Meer. Normalerweise ereignet sich dieses Schauspiel wenn auf der Südhalbkugel Sommer ist.
Auch mit dem Boot kann man sich dem gigantischen Gletscher in Patagonien nähern. Von der UNESCO wurden die Eismassen zum Weltnaturerbe erklärt.
Über eine länge von 30 Kilometern ersteckt sich das gewaltige Gebirge aus Eis.
70 Meter hoch ragt die Eiswand des Gletschers über dem Lago Argentino.
Von einer Aussichtsplattform kann man gelegentlich beobachten, wie sich gewaltige Eismassen ablösen, ins Wasser stürzen und riesige Flutwellen auslösen. Normalerweise passiert dies, wenn auf der Südhalbkugel Sommer ist. Erstmal stürzten jetzt Eismassen im Winter ins Meer.
Der Perito Moreno Gletscher ist einer von wenigen Gletschern außerhalb der Antarktis und Grönlands, der noch wächst.
Jeden Tag schiebt sich der Gletscher ungefähr einen Meter vorwärts. Das hört man auch. Das Eis knackt und kracht.
Es geht abwärts. Für Öko-Touristen werden in in dem Gletscher-Nationalpark Los Glaciares Tages-Trekkingtouren durchs Eis angeboten.
Vorsichtig klettern die Touristen über eine Gletscherspalte.
Mit Schneeschuhen erklimmen die Wanderer den Gletscher.
Geführt von einem Guide können Touristen die abgeschiedene Eiswelt erkunden.