Fotos Traumziele für 2010
Der renommierte Reiseführer Lonely Planet präsentiert in seiner neuen Ausgabe "Best in Travel 2010" die zehn angesagtesten Reiseziele für das kommende Jahr.
Platz 1: ElsassDer einzigartige Mix aus deutscher und französischer Kultur zeichnet das Elsass aus. Lonley Planet empfiehlt: Eine morgendliche Bootstour rund um den historischen Kern der Stadt, die Grande Ile, die bereits eit 1998 Weltkulturerbe ist.
Wahrzeichen der Stadt ist das 1176 bis1439 erbaute romanische und gotische Straßburger Münster.
Straßburg ist Sitz zahlreicher europäischer Einrichtungen: Europarat, Europaparlament und der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte befinden sich hier.
Stadt der Genüsse: Vor malerischen Fachwerkhäusern, in kleinen Gassen finden sich zahlreiche Restaurants und Cafés, so wie hier in der Rue des Tonneliers.
Platz 2: BaliDie Kultur Balis sei weltweit einzigartig, meint die Lonely-Planet-Redaktion. Trotz Handys, Internet und Touristen aus aller Welt bestimmt der Hinduismus mit seinen Ritualen und Festen weiterhin den Alltag. Neben dieser toleranten Atmosphären können Urlauber Wellness vom Feinsten genießen. Wie eine Blütenmassage im ‚Spa on the rocks’, einem Pavillon auf Klippen mit Panoramablick auf den Indischen Ozean: Das gehört zum Angebot des Fünf-Sterne Ayana Resort & Spa.
Platz 3: Fernando de Noronha, BrasilienFernando do Noronha heißt das kleine Archipel rund 350 Kilometer von der Nordküste des Landes entfernt. „Ein brasilianischer Garten Eden“, schwärmt Lonely Planet.
Ein Großteil der Inseln zählen zum Weltnaturerbe. Wenige Besucher teilen sich das Paradies mit zahlreichen Delfinen und Meeresschildkröten.
Wer in einer der türkischen Buchten schnorchelt...
... kann Haie aus nächster Nähe beobachten....
.... oder vielleicht sogar auf einen solchen Manta stoßen. Ein Großteil der Unterwasserwelt ist Naturschutzgebiet.
Auf 21 Inseln warten 16 Traumstrände auf maximal 750 Besucher am Tag. Mehr sind zum Schutz der Natur nicht erlaubt. Auch Penélope Cruz und Javier Bardem haben schon vorbei geschaut.
Öko-Paradies: Der vom Aussterben bedrohte Rotfußtölpel kann auf den Inseln gesichtet werden.
Platz 4: Goa, IndienGoa ist der kleinste indische Bundesstaat. 450 Jahre lang war er portugiesische Kolonie und ist bis heute stark europäisch geprägt. Der Tourismus begann in den späten 60er Jahren, als europäische Hippies die Strände zu ihrem Traumziel auserkoren.
Handgefertigte Marionetten auf dem Markt von Anjuna.
Backpackers und anspruchsvolle Touristen kommen in Bali auf ihre Kosten. In den vergangenen Jahren haben komfortable Boutique Hotels eröffnet.
Platz 5: Koh KongConservation Corridor, KambodschaEin Paradies für Öko-Touristen: Kambodscha beherbergt (noch) eins der unberührtesten Regenwald-Gebiete Südostasiens. Umweltschützer wollen das Naturschutzgebiet, das von der Küste bis zu dem Cardomian Mountains reicht, in das Costa Rica Asiens verwandeln.
Platz 6: Baikalsee, Russland"Vergessen Sie die USA, in Russland ist alles größer"; schreibt Lonely Planet. Der Baikalsee ist der tiefste und mit 30 Millionen Jahren der älteste See der Welt. Wie auf den Galapagos-Inseln gibt es zahlreiche Tierarten, die nur hier vorkommen. Der günstige Rubelkurs macht eine Reise in diese exotische Welt bezahlbar.
Platz 7: Oaxaca, MexikoIm südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca leben über 16 verschiedene Volksgruppen, er ist eine der kulturell vielfältigsten Regionen des Landes. Das Foto zeigt die Iglesia des Santo Domingo in der Hauptstadt Oaxaca de Juarez.
Die spanischen Kolonialherren haben viele Spuren hinterlassen. Die Fassade der Kathedrale von Oaxaca de Júarez ist ein gutes Beispiel dafür. Die Altstadt ist schon seit 1987 Weltkulturerbe.
Nur wenige Stunden entfernt liegt Oaxacas wilde Küste auf die Besucher. Ideal für Schnorchler wie hier in Tangolunga, aber auch auf Surfer warten beste Bedingungen.
Der versteinerte Wasserfall "Hierve El Agua" in der Nähe von Oaxaca de Juarez. Die Felsformation gilt als heiliger Ort der Zapoteken.
Am Fuße der Felsen befinden sich Naturpools mit Thermalwasser und spekaktulärer Aussicht.
Platz 8: Südliches AfrikaBlick auf Südafrikas Hauptstadt Kapstadt. 2010 ist der ideale Zeitpunkt, ins südliche Afrika zu reisen, meint Lonely Planet. Wegen der Fußball-WM ist die touristische Infrastruktur in Südafrika und seinen Nachbarländern besser denn je.
Wassersport vor der Kulisse des Tafelbergs - die Küste rund um Kapstadt gilt als beliebtes Surfrevier.
Auf der Suche nach den "Big Five": Im Kruger Nationalpark wurden 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“ (Löwe, Leopard, Rhinozeros, Elefant und Büffel) gefunden, außerdem etwa 500 Vogelarten und 114 Reptilienarten.
Eine Büffelherde am Wasserloch. Rund 25.000 Tiere dieser Art wurden im Nationalpark gezählt. Für Tierbeobachtungen ist übrigens die trockene Winterzeit, also die Monate Juni bis September, am besten geeignet. Das Gras steht dann niedrig, Bäume sind nicht belaubt und ermöglichen einen freien Blick.
Wenn es Tag wird am Rand der Wüste: Morgens und auch abends bieten sich Urlaubern im Süden Namibias die schönsten Fotomotive.
Auf der Piste mit der Bezeichnung D 707 begegnen Namibia-Touristen nur selten anderen Fahrzeugen.
Platz 9: Lake District, GroßbritannienGrüne Hügel und silberne Seen: Der Lake District hat schon die Dichter der Romantik inspiriert. Romantik zu zweit - am Lake Windermere ist es auch heute nicht schwierig, einander ganz nahe zu kommen.
Weißer Traditionsdampfer - auf dem Lake Windermere sind Touren mit den Schiffen der Windermere Lake Cruises ausgesprochen beliebt.
Souvenirs aus Englands Norden - Tweed und Mohair gehören zu den Klassikern in vielen Geschäften im Lake District.
Platz 10: SüdwestaustralienDrei Stunden von Perth entfernt liegt ein Paradies für Outdoor-Fans. Lonely Planet lobt die relaxte Atmosphäre der Region. Alteingesessene Famrer leben hier neben Hippies, die in den 70er Jahren kamen. Urlauber können an menschenleeren Stränden wie Bunker Bay entspannen....
... oder in der Brandung von Maragaret River surfen....
.... den 963 Kilometer langen Bibbulmun Track am Meer entlang wandern...
... oder in Bunbury Bay mit Delfinen schwimmen.
Cape Lleuwin ist das ideale Revier für Trekking-Fans.
Beim Wandern stößt man immer wieder auf riesige Karri-Bäume wie hier im Boranup Forest im National Naturaliste Park. Die Eukalyptusunterart und zählt zu den größten Baumarten der Erde.