Fotos Rajasthan – Zeugnisse goldener Vergangenheit
Vieles ist in Rajasthan größer, gewaltiger und schöner – das Land strotzt geradezu vor Kultur und Kunst, restaurierten Zeitzeugnissen und einer mächtigen Vergangenheit.
Sehen und nicht gesehen werden
Jaipur ist die Hauptstadt Rajasthans. Hier beginnt die Reise mit dem rosa Sandstein, aus dem viele Monumente und Bauwerke in diesem Land entstanden sind. Viele Gebäude im alten Stadtteil Jaipurs sind aus ihm gemauert und ebenso seine Stadtmauer sowie das Wahrzeichen "Hawa Mahal", auch "Palast der Winde" genannt.
Hinter den vielen kleinen Fensterchen fanden die Haremsdamen Platz, um alle ereignisse auf der Straße beobachten zu können, ohne jedoch selbst gesehen zu werden.
Foto: CC BY xiquinhosilva SA 2.0
Nach dem Bus kommt das Kamel
Obwohl die Straßen in Jaipur ungewöhnlich breit sind, ist der Verkehr für Europäer atemberaubend chaotisch: Busse, Taxis, Rikshas, Elefanten, Pferde, Kamele – alles rennt und fährt durcheinander.
Foto: CC BY ruffin ready 2
Sehenswürdigkeiten wie auf der Perlenkette
In unmittelbarer Nähe zum Hawa Mahal liegt der City-Palast, der auch einer der großen Anziehungspunkte der Stadt ist.
Die Dichte der Sehenswürdigkeiten ist unbeschreiblich hoch.
Foto: CC BY xiquinhosilva SA 2.0
Das blaue Dorf Jodhpur
Blau ist die Farbe der Dächer in Jodhpur. Besonders gut sieht man das ungewöhnliche Stadtbild vom Fort auf einer Anhöhe aus.
Foto: CC BY travelling slacker 2
Eine wahre Festungsanlage
Diese Festungsanlage sucht Ihresgleichen: Fort Mehrangarh lagert majestätisch auf einem 123 Meter hohen Hügel über der 3,7-Millionen-Einwohner-Stadt Jodhpur und gehört zu den beeindruckendsten seiner Art im indischen Staat Rajasthan.
Foto: CC BY Ashwin Kumar 2
Ein bunter Sari über Nacht gefertigt
Bunte Märkte erwarten die Gäste in Karauli. Shoppingbegeisterte Frauen, die sich von den explodierenden Farben der Saris begeistern lassen, können einen maßgeschneiderten mit nach Hause nehmen. An vielen Orten kann man den Stoff dafür selber aussuchen und bekommt am nächsten Tag das fertige Stück geliefert.
Foto: CC BY Arian Zwegers 2
Hier tanzt die Schlange
Farben und Erlebnisse wie man sie im Orient erwartet: Schlangenbeschwörer, die die exotischen Tiere zum Tanzen bringen.
Foto: CC BY xiquinhosilva SA 2.0
Streifenhörnchen im Palast
Wer Glück hat, kann bei der Besichtigung des Palasts von Karauli den Streifenhörnchen beim Spielen zwischen Mangobäumen zusehen. Auch in Karauli ist das prunkvolle Gebäude aus dem typischen rosa Sandstein gebaut.
Foto: CC BY Christian Haugen 2
Im Tempel fressen die Ratten aus der Hand
Hindus und Touristen zieht es gleichermaßen in das kleine Dorf Deshnoke. Die große Attraktion in der Region ist der Tempel von Shri Karni Mata, auch Rattentempel genannt. Für manchen kaum vorstellbar leben dort über 20.000 Ratten. Beschützt vor Raubvögeln kriechen sie aus jeder Ritze des Tempels, ahlen sich in der Sonne, toben und fressen den Menschen beinahe aus der Hand.
Für die Hindus ist es eine große Ehre, wenn sie eine der selteneren weißen Ratten zu Gesicht bekommen, die für sie die Gottheit Karin Mata. Sie lebte 14. Jahrhundert und wurde schon in dieser Zeit als Schutzgöttin der Rajputen und Heilige verehrt.
Foto: CC BY dalbera 2
Eine Kultur zum Staunen
Pilgernde Hindus bringen Leckereien für die Ratten mit. Täglich wird im Tempel für die Nagetiere gekocht. Sie bekommen Milch zu trinken. So zufrieden greifen die vollgefressenen Tiere niemanden an. Im und um die Tempelanlage kreucht und fleucht es nur so vor ihnen. Läuft eine Ratte über den Fuß, so glauben die Hinds, dass ihnen das Glück bringe. Tritt man versehentlich einem Tier auf den Schwanz, ist der gläubige Hindu davon überzeugt, sich nur durch eine goldene Ratte, die er dem Tempel stiftet, freikaufen zu können.
Foto: CC BY ruffin ready 2
Ein Weltwunder in Rajasthan
Der Taj Mahal, eines der sieben Weltwunder ist Touristenmagnet Nummer eins im indischen Staat Rajasthan. Gebaut wurde er im Jahr 1560 von Mogulkaiser Shah Jahan als Grabstätte für seine Gemahlin Mumtaz Mahal. Weiß überstrahlt es auf einer 100 Quadratmeter großen Marmorplatte stehend seine Umgebung. Nicht umsonst gilt es als eines der schönsten Bauwerke der Erde.
Foto: CC BY Meutia Chaerani / Indradi Soemardjan SA 2.0
Agra – mehr als die Heimat des Taj Mahal
Unweit der Gärten des Taj Mahal steht das ebenfalls sehenswerte Agra Fort. Mit dem Bau der Festung hatten bereits Akbar und Jahangir begonnen. Im Jahr 1565 ersetzte Akbar ein altes, aus Ziegel gebautes Fort durch die heutige, gewaltig anmutende Anlage. Acht Jahre lang baute man an ihr.
Foto: CC BY laszlo photo 2