ANZEIGE Hinter den Kulissen Mit modernster Technik in Millisekunden zum großen Gewinn

Über 3.550 Annahmestellen über NRW verteilt, 2 Millionen Tippscheine jede Woche, 135 Millisekunden dauert die Verarbeitungszeit und 350.000 Transaktionen pro Minute kann das System verarbeiten.

Hinter den Kulissen: Mit modernster Technik in Millisekunden zum großen Gewinn
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Diese Zahlen zeigen: Nicht nur die Jackpotsummen haben bei WestLotto eine schwindelerregende Höhe. Leistungsfähige und modernste Technik ist deshalb bei jeder neuen Spielrunde gefragt. Rund 80 IT-Spezialisten arbeiten bei Deutschlands größtem staatlichen Glücksspielanbieter und sorgen dafür, dass diese Maschinerie aus Computern, Servern, Datenleitungen und Dateien auch funktioniert.

Ohne Datensicherheit keine Verlässlichkeit und Vertrauen

Eine Panne bei der Tippabgabe? Da würden viele Menschen vom Glauben abfallen, Zweifel an der Kompetenz und Seriosität des Glücksspielanbieters kämen auf. Eine Katastrophe für jeden Anbieter. "Da kann schon eher mal der Strom im eigenen Haushalt ausfallen. Aber Lotto müssen die Menschen immer verlässlich spielen können", sagt Axel Weber, Sprecher von WestLotto. "Sie fühlen sich sonst betrogen. Die Reputation wäre dahin, wenn an dieser Stelle etwas schief ginge." Hier kommen Dr. Frank Wallow und sein Team ins Spiel. Der Leiter der Abteilung IT-Produktion trägt die Verantwortung dafür, dass die Technik funktioniert. "Unser größtes Anliegen sind Sicherheit und Datenschutz. Wir sichern daher unsere Systeme nach internationalen Standards", erklärt Wallow.

Ein Prozess schneller als ein Wimpernschlag

Bei allem Schutz geht es bei dem staatlichen Glücksspielanbieter immer auch um Schnelligkeit. Die Daten eines Spielauftrags werden über eine verschlüsselte Leitung an einen von drei Servern von WestLotto geschickt, die vollkommen unabhängig voneinander arbeiten können. "Einer der Server nimmt die Daten auf, verarbeitet sie aber noch nicht gleich, sondern sendet sie an einen der beiden anderen weiter", erläutert der IT-Experte. Von Server Nummer zwei geht es zu Server Nummer drei. "Beide senden ein Rücksignal an den ersten Server, der erst dann mit der Verarbeitung der Daten beginnt." Danach beginnt der Druckvorgang des Spielscheins in der Annahmestelle. Der ganze Prozess benötigt im Schnitt rund 135 Millisekunden. Zum Vergleich: Ein Wimpernschlag dauert 300 bis 400 Millisekunden.

Frank Wallow und seine Mitarbeiter feilen derweil weiter an der Verbesserung des Systems. "Demnächst werden wir einen vierten Server zur Speicherung der Daten hinzufügen, damit auch bei einem Totalausfall eines Rechenzentrums immer zwei Server das System aufrechterhalten können. Dadurch wird das ganze System noch sicherer."

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