Fotos Der Warnstreik von Verdi in Düsseldorf
Zwei Tage vor der nächsten Verhandlungsrunde hat Verdi-Chef Frank Bsirske das Angebot der Arbeitgeber erneut deutlich abgelehnt. "Das ist eine Geringschätzung, die nicht zu akzeptieren ist", sagte er vor mehreren tausend Gewerkschaftsmitgliedern.
Der Streik traf vor allem die Rheinbahn.
Am Hauptbahnhof versperrt Flatterband den Zugang in den Untergrund.
8.30 Uhr: Der Blick auf die Staukarte von Tomtom zeigt, dass in und um Düsseldorf wenig vorwärts geht. Viele sind aufs Auto umgestiegen.
Zu spüren bekommen das vor allen Dingen die Berufspendler, da nahezu der ganze öffentliche Nahverkehr lahm liegt.
Anlass ist die zweite Verhandlungsrunde der Tarifrunde zwischen der öffentlichen Hand und der Gewerkschaft.
Drei Demonstrationen ziehen durch die Innenstadt zur Kundgebung am Burgplatz.
Am Vormittag wird es dort richtig voll.
"Der Öffentliche Personennahverkehr wird lahmliegen", sagte Verdi-Geschäftsführerin Stephanie Peifer am Dienstag bei einer Pressekonferenz aller an den Streiks teilnehmenden Betriebe.
Wir berichten im Liveblog vom Streiktag.
Am Hauptbahnhof ist die Haltestelle der 834 überfüllt.
Auch an der Bushaltestelle an der Engerstraße in Flingern warten Dutzende darauf, einen Platz in der Linie 834 zu ergattern. Einige Menschen kommen erst im dritten Anlauf mit.
In Düsseldorf und vielen anderen Städten in NRW blieben die meisten Busse und Bahnen im Depot.
In der Rheinbahn gilt der gewerkschaftliche Organisationsgrad als hoch.
Der Zugang zur Wehrhahnlinie ist versperrt.
Am Depot in Lierenfeld parken die Busse und wehen die Streikfahnen im Wind.
An der Heesenstraße ist es am Dienstagmorgen leer. Die Pendler sind vorgewarnt.
Viele stiegen notgedrungen aufs Auto um, an der Werstener Straße staut es sich stadteinwärts.
Die Ackerstraße auf den letzten Metern vor dem Worringer Platz: Heute Morgen sind doppelt so viele Autos unterwegs wie sonst.