Dinslaken Aus Hüsken-Schroer wird nun Piwy's BarBQ

Dinslaken · Pierre Wroblewski eröffnet demnächst ein Restaurant in den Räumen der früheren Gaststätte an der Dickerstraße. Dort wird es neben Fleischspezialitäten nach amerikanischer Art auch Burger geben.

Zur alten Gaststätte Hüsken-Schroer hat Pierre Wroblewski (kurz Piwy) eine besondere Beziehung. Der 34-Jährige lebt in Oberhausen, ist an der Grenze zu Dinslaken aufgewachsen und kennt das Lokal schon von Kindesbeinen an. Als er sich in der Gastronomiebranche erfolgreich etabliert hatte, dachte er sich, dass das Lokal an der Dickstraße der richtige Ort wäre, um dort seinen Traum von einem besonderen Restaurant zu verwirklichen. "Ende des vergangenen Jahres bin ich dann darauf gestoßen, dass für Hüsken-Schroer ein Mieter gesucht wird", berichtet Wroblewski, Betreiber von Piwy's Burger mit Firmensitz in Oberhausen.

Er mietete die Räumlichkeiten in Dinslaken an und wird dort ein Smokehaus nach amerikanischem Vorbild eröffnen. In seinem Piwy's BarBQ soll hauptsächlich Fleisch angeboten werden, das mehrere Stunden im Rauch eines speziellen Ofens gart und dadurch sein spezielles Aroma erhält. "Burger stehen mit auf der Speisekarte", sagt Wroblewsky.

Noch werden die früheren Räume von Hüsken-Schroer für das neue Restaurant umgebaut und renoviert. Im Thekenbereich soll es Sitzplätze für etwa 60 Gäste geben. Im Saal, der für Feiern genutzt wird, finden künftig rund 80 Menschen Platz. Der Zeitplan ist ehrgeizig. Pierre Wroblewski hofft, bereits Anfang April an der Dickerstraße Piwy's BarBQ eröffnen zu können. Das dort tätige Team wird aus etwa 15 Kräften bestehen, sechs bis acht Festangestellten und Minijobbern. In der Anfangszeit soll das Restaurant donnerstags bis montags jeweils ab 17 Uhr geöffnet haben. Dienstags und mittwochs bleibt es geschlossen, denn dann werden zwei Ruhetage eingelegt. Im Sommer, so die weiteren Pläne, wird es am Restaurant einen Biergarten geben, der dann bei schönem Wetter an sieben Tagen in der Woche ab 11 Uhr geöffnet sein soll, wie Wroblewski ankündigt.

Der 34-Jährige eröffnete seinen Burger-Imbiss im Jahre 2013 in Oberhausen-Sterkrade, damals noch als Ein-Mann-Betrieb. Später kamen eine Filiale in OberhausenOsterfeld und in der Essener Innenstadt hinzu. Ein Smokehaus wollte Wroblewski schon seit längerem eröffnen, das war sein Traum, doch konnte er seine Pläne in Oberhausen nicht verwirklichen, deshalb setzt er sie nun in Dinslaken um.

Als Gastronom setzt Pierre Wroblewski auf frische, regionale Produkte (was kurze Transportwege bedeutet). Das verwendete Fleisch stammt aus artgerechter Tierhaltung. Gentechnisch Verändertes ist als Futtermittel für die Tiere tabu. Auf Konservierungsstoffe wird bei den Lebensmitteln ebenso verzichtet wie auf Geschmacksverstärker. Die Saucen, Dips und Dressings sind selbst gemacht.

"In den zurückliegenden vier Jahren bin ich mit diesem Konzept gut gefahren" , sagt Wroblewski, "deshalb will ich daran auch nichts ändern."

(RP)
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