Dinslaken Bäder: CDU-Fraktion wirft Bürgermeister Versagen vor

Dinslaken · Gespräche hätten viel früher geführt werden müssen.

Die CDU-Fraktion wirft Dr. Michael Heidinger vor, in der Bäderfrage als Bürgermeister versagt zu haben. In einer Presseerklärung schreibt Heinz Wansing, Vorsitzender der CDU-Fraktion: "Diese zerfahrene Situation in der Dinslakener Bäderfrage hat Michael Heidinger ganz alleine zu verantworten. Jetzt versucht er in Gesprächen mit den schwimmsporttreibenden Vereinen und dem Freibadverein die Scherben aufzusammeln. Aber genau diese Gespräche hätten deutlich früher geführt werden müssen, und zwar weit bevor die Verwaltung die Bädervorlage in den Rat eingebracht hat."

Dem Bürgermeister gehe es eindeutig nicht um eine sachfundierte, zukunftsorientierte und bedarfsgerechte Ausrichtung der Dinslakener Bäderlandschaft, sondern um Stimmenfang in Hiesfeld.

Durch dieses ungeschickte Handeln seien zwei Bürgerbegehren entstanden, die im schlimmsten Fall dazu führen könnten, dass beide Bauvorhaben umgesetzt werden müssen. Dies würde zu einer enormen Belastung des städtischen Haushalts führen. Auch eine von Heidinger angestrebte Kompromisslösung werde die Stadt teuer zu stehen kommen. Heidinger und seine SPD hätten die Chance gehabt, in der letzten Ratssitzung die Bürgerinnen und Bürger per Ratsbürgerentscheid über die Dinslakener Bäderlandschaft abstimmen zu lassen, aber Heidingers Arroganz, es besser zu wissen als die Bürgerinnen und Bürger, habe die Stadt nun in diese Lage gebracht, so der Christdemokrat.

(RP)
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