Dinslaken Dinslakens Grüne hoffen auf Radschnellwege

Dinslaken · Ginge es nach den Planern des Regionalverbands Ruhr (RVR), würde das Radschnellwegnetz des Ruhrgebiets in den nächsten Jahren auf eine Streckenlänge von 360 Kilometer anwachsen. Das regionale Radverkehrsnetz soll eine Gesamtlänge von 1900 Kilometern umfassen. Das geht aus einer Pressemitteilung des RVR hervor. Das Gesamtkonzept will der Verband am 28. Februar präsentieren. Dinslaken soll nach den Planungsentwürfen durch zwei Radschnellwege mit den Nachbarkommunen verbunden werden.

Einer führt aus Richtung Oberhausen über Hiesfeld und die Innenstadt weiter nach Voerde und Wesel. Der zweite verläuft von der Innenstadt weiter in Richtung Duisburg. Patrick Voss, Sprecher der Dinslakener Grünen, begrüßt die Pläne des RVR: "Radschnellwege sind ein wichtiger Teil erfolgreicher Radverkehrsförderung. Sie machen Radfahren schneller, sicherer und komfortabler. Radschnellwege sind im Vergleich zu herkömmlichen Straßen oder gar Autobahnen äußerst günstig im Erhalt und Bau, leisten aber einen unschätzbar wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Neuausrichtung der Verkehrsinfrastruktur. Durch Radschnellwege werden die Straßen entlastet. Davon profitieren Anwohner, Autofahrer, Umwelt und die kommunalen Haushalte." Voss weiter: "Wir würden uns freuen, wenn die Erfolgsgeschichte Radschnellweg Ruhr auch in Dinslaken fortgeschrieben werden würde."

Die Grünen fordern die Stadt auf, den RVR bei der Realisierung von Radschnellwegen in Dinslaken zu unterstützen.

(RP)
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