Dinslaken Martinikirmes: Schlechtes Wetter hielt Besucher ab

Dinslaken · Das schlechte Wetter hat den Schaustellern auf der Martinikirmes die Bilanz verhagelt. Freitag und Samstag war die Kirmeswelt noch in Ordnung. Sonntagabend und Montag hingegen war es recht leer auf den Kirmesgängen.

 Bis zum Regen am Sonntag war die Martinikirmes gut besucht.

Bis zum Regen am Sonntag war die Martinikirmes gut besucht.

Foto: Fröhlich

"Die Dinslakener sind ja hartgesotten, aber am Sonntagabend ließ dann doch irgendwann die Motivation nach, noch weiter durch den Regen zu gehen," bedauert Platzmeisterin Carina Albeck. Offizielle Zahlen liegen noch nicht vor - aber sie hatte den Eindruck, dass es am Freitag sogar voller war als sonst. "Mehr schlecht als recht" - so fasste man am Kinderkarussell "Fantastische Reise" die Bilanz vorläufig zusammen. Auch im "Süßen Schlaraffenland" schräg gegenüber geht der Blick bei der Frage nach den Umsätzen gen Himmel. "Kein Vergleich zu den vergangenen Jahren", meint der Betreiber des Kamelrennens - und sucht die Ursache nicht nur im Wetter. Die Angst vor Terroranschlägen und Unfällen wie in Sterkrade hätten in diesem Jahr manchen vom Kirmesbesuch abgehalten. Einige Beschicker wünschen sich, dass die Kirmes am Freitag und Samstag länger als 23 Uhr öffnen dürfte. Rudolf Edling von der Airport-Bar hat einen Vorschlag: Alle Geschäfte am Freitag und Samstag bis Mitternacht geöffnet lassen, dann zuerst die Karussells schließen und eine Stunde später die Gastronomiebetriebe. Die Johanniter, die den Sanitätsdienst an den Kirmestagen verrichtet haben, hatten nicht allzu viel zu tun. Am Samstag Abend haben sich vier Kirmesbesucher geprügelt, durch einen umfallenden Bauzaun wurden dabei ein Kassenhäuschen und ein Spielautomat beschädigt aber keine Menschen verletzt.

(aha)
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