In Gesprächen oder plastisch besteht die Möglichkeit, sich aktiv am neuen Entwurf für den Skatepark zu beteiligen. Fest steht, es soll eine Skateplaza werden: Anstatt hoher Rampen stehen Hindernisse wie Treppen, Geländer und kleine Rampen im Vordergrund. Das haben die Vorgespräche mit der PDS-Crew bereits ergeben. Geplant wird der neue Park von der Firma Landskate aus Köln. Der Workshop findet von 17.30 bis circa 19 Uhr direkt auf der jetzigen Anlage hinter der Eishalle statt und wird von Veith Kilberth geleitet.

Kilberth steht seit mittlerweile über 30 Jahren selbst auf dem Skateboard, war Profi und gehört zu den wenigen auserwählten deutschen Skatern mit einem Pro-Model bei einer amerikanischen Skateboard-Company. Begleitet wird er von einem auf Skateanlagen spezialisierten Landschaftsarchitekten und dem Jugendpfleger der Stadt Dinslaken, Simon Bleckmann. "Der Stadt ist es wichtig, gemeinsam an der Entwicklung des Skateparks zu arbeiten. Wir möchten die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer in die Planung aufnehmen und stehen schon jetzt im engen Kontakt mit ihnen. Ziel ist ein moderner Skatepark, der Anlaufpunkt und Anziehungspunkt für die lokale Szene ist und auch die nächsten 20 Jahre gut genutzt werden kann", sagt Bleckmann.

"Ich hoffe, dass viele ihre Ideen einbringen - auch wenn jedem klar sein muss, dass natürlich nicht jeder Wunsch auch umgesetzt werden kann. Es muss halt in das Gesamtkonzept passen und im Endeffekt soll alles dann optimal befahrbar sein."

Im Jahr 2016 hatten die Organisatoren des "PDS-Jam", dem jährlich stattfindenden Skateboardcontest im "Park der Sonne" (PDS), eine Anregung für den Neubau des vorhandenen Skateparks an Dezernentin Christa Jahnke-Horstmann übergeben.

Im Frühjahr vergangenen Jahres beschloss der Rat der Stadt Dinslaken dann die Neuplanung der Anlage. Nach dem Ausschreibungsverfahren wird nun mit der Planung begonnen. Der fertige Entwurf dient als Grundlage für einen eventuellen Baubeschluss.