Mettmann Kreispolizei: Fallschirmspringer landen punktgenau

Mettmann · Die Besucher beim Tag der Offenen Tür staunten über die spektakuläre Flugeinlage.

 Zum zehnjährigen Bestehen des neuen Gebäudes landeten die Fallschirmspringer direkt neben den Gästen.

Zum zehnjährigen Bestehen des neuen Gebäudes landeten die Fallschirmspringer direkt neben den Gästen.

Foto: Dietrich Janicki

Mehrere Feste und Veranstaltungen fanden am Wochenende in Mettmann und Erkrath statt. Im Wettbewerb um die Gunst der Gäste war die Kreispolizei mit ihrem "Tag der offenen Tür" zum zehnjährigen Bestehen des Neubaus besonders gut aufgestellt. Anders als bei "normalen" Stadtfesten gab es hier nicht nur Musik, Speis' und Trank, sondern auch jede Menge zu erleben und zu erfahren.

An mehreren Ständen konnte man sich über die Polizeiarbeit informieren, zum Beispiel über Polizeitaucher und Spurensicherung in einer "Tatortwohnung". Über das Gelände verteilt stand die ganze Breite der Einsatzfahrzeuge, vom Polizeibus mit aufmontierter Vorwarn-Lichtanlage bis zum Mini Cooper in Polizei-Lackierung. Über die B7 ankommende Gäste wurden demonstrationsweise mit der mobilen Radar-Geschwindigkeitsmessung geblitzt, Kinder konnten sich an der Kletterwand oder im Bungee-Trampolin versuchen.

Höhepunkt war aber die Landung der Fallschirmspringer. Um kurz vor 12 Uhr erschien das Sportflugzeug aus Düsseldorf über den Köpfen der Besucher und drehte einige Runden, um auf die Absprunghöhe von rund 1400 Metern zu kommen. Wolfgang Beutel kommentierte das Geschehen am Mikrofon und erklärte, dass es erst losgehen könne, wenn kein anderes Objekt mehr im Luftraum sei (egal, ob es ein Verkehrsflugzeug in elf Kilometern Höhe ist). Punkt zwölf riefen Zuschauer "Jetzt, jetzt!", als sich die drei hochdekorierten Fallschirm-Veteranen aus der Maschine fallenließen. Dann ging alles ganz schnell.

Der erste flog nach rund einer Minute über die Landestelle, doch drehte noch zwei Kurven und verschwand hinter den Bäumen. Schreck. Hatte er die Kontrolle verloren und war hart aufgeschlagen? Doch nichts passiert, der Bezirksdienstbeamte aus Knittkuhl kam fünf Minuten später unversehrt und gut gelaunt zurückspaziert, als seine Kollegen schon punktgenau gelandet waren. Georg Kotzolt, so sein Name, betreibt diesen Sport immerhin schon seit 1988. Und wer mehrere Landesmeistertitel und Weltrekorde sein eigen nennt, der lässt sich von ein bisschen Wind nicht aus Bahn werfen.

(tpp)
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