Mettmann Rat muss mehr auf den Mettmanner Handel hören
Mettmann · Ernst-August Kortenhaus, Einzelhändler, lange Jahre CDU-Ratsmitglied und 22 Jahre Vorsitzender der Mettmanner Werbegemeinschaft, hat sich kritisch mit der Zukunft des Mettmanner Einzelhandels auseinandergesetzt. Mit der Kö-Galerie habe sich das Angebot in Mettmann verbessert und durch den Umbau der Fußgängerzone sei die Aufenthaltsqualität verbessert worden. Und: Eine Um- beziehungsweise Neugestaltung des Jubiläumsplatzes gehe in die richtige Richtung, müsse aber ehrlicher und konsequenter mit den Bürgern besprochen werden. Kortenhaus ist aber gegen die Totalsperrung der Flintropstraße und der Schwarzbachstraße. Der Parksuchverkehr werde zunehmen; es fehlten zudem oberirdische Parkplätze in der Stadt.
Eine Bewirtschaftung der Parkplätze in der Peripherie lehnt Kortenhaus ab, ebenso die Reduzierung der "Brötchentaste" auf 15 Minuten. Kortenhaus schlägt zusätzliche öffentliche Parkplätze in der Poststraße (neben dem Kino) und Schwarzbachstraße (ehemals Reifenhandelgelände) vor. "Autofahrer müssen die Tiefgaragen in der Schwarzbachstraße von beiden Seiten ansteuern können", sagt Kortenhaus. IHK, Einzelhandelsverband und Mettmann-Impulse müssten mehr als bisher vom Rat gehört werden und ihre Interessen in den Planungen berücksichtigt werden.
