Mettmann Wo man Mitmenschen neu entdecken kann

Mettmann · In Mettmann leben Menschen aus rund 35 verschiedenen Nationen. Das Projekt Mitleben fördert das Kennenlernen der verschiedenen Kulturen und lädt zum Dialog ein. Beim Stammtisch des Bürgervereins Metzkausen am Dienstag, 7. Februar, berichtet Daniela Rieger, wie man Menschen dazu bewegt, sich vorurteilsfrei zu begegnen.

Was wissen wir eigentlich über unsere Mitbürger? Die Zuwanderungswelle in Deutschland hat eine lebhafte Diskussion über kulturelle Identität und Integration ausgelöst. Dabei zeigt die Erfahrung, dass sich friedliches Zusammenleben und das Pflegen eigener Bräuche nicht ausschließen. Das gegenseitige Kennenlernen ist die Grundlage, seine Mitmenschen einschätzen zu können und Verschiedenartigkeit nicht als Bedrohung zu empfinden.

Das Projekt Mitleben hat sich dieser Aufgabe verschrieben. Seit Juli 2016 schafft das Team Gelegenheiten, sich in Mettmann zu treffen und auszutauschen. Immer am letzten Dienstag des Monats findet beispielsweise ein interkultureller Kochabend statt. Egal, ob man wegen des Essens, wegen der Rezepte oder wegen der Menschen kommt - gemeinsam zu kochen und zu essen fördert den Dialog und gibt die Chance, Menschen verschiedener Kulturen persönlich kennenzulernen. Bei Stammtisch des Bürgervereins Metzkausen berichtet Daniela Rieger von Mitleben, warum sich die Arbeit von Mitleben bewusst an alle Kultur- und Bevölkerungsgruppen richtet.

Was ist ein interkultureller Lern- und Begegnungsort? Welche Rolle spielen gemeinsame Aktivitäten und Hobbies? Wie funktioniert Dialog trotz Sprachbarriere? Das sind Fragen für den Stammtisch des Bürgervereins Metzkausen am Dienstag, den 7. Februar 2017, ab 19:30 Uhr im Ratskeller. Wie gewohnt, können die Besucher auch eigene Fragen stellen.Der Stammtisch des Bürgervereins Metzkausen steht allen Einwohnern und Mitgliedern offen. Er ist eine gute Möglichkeit, sich aus erster Hand zu informieren.

Dienstag, 7. Februar, 19.30 Uhr, Ratskeller im Wollenhausweg/ Metzkausen

(RP)
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