Meeresbewohner Diese Haie leben in der Nordsee
Nicht nur der Fall eines gestrandeten Glatthais auf Texel zeigt: Haie kommen auch in der Nordsee vor. Wir stellen einige der Arten vor.
Ein Glatthai zieht im Sea Life in Cuxhaven seine Runden. Solch ein Tier ist auch auf Texel angespült worden. Es gibt insgesamt 39 Arten von Glatthaien. Sie können bis zu zwei Meter groß werden und ernähren sich unter anderem von Fischen und Krabben.
Heringshaie sind laut WWF schnelle und ausdauernde Schwimmer. Sie schließen sich oft zu Gruppen zusammen, um zu jagen. Dabei folgen sie den Fischschwärmen, zu ihrer Beute gehören Makrelen, Heringe und Sardinen - aber auch Dornhaie. Im Durchschnitt wiegen Heringshaie bis zu 200 Kilogramm bei einer Größe von drei Metern.
Dornhaie sind in der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als „gefährdet“ gelistet. Die Bestände im Nordostatlantik gelten sogar als „vom Aussterben bedroht“ und im Mittelmeerraum, Nordwestatlantik sowie Nordwestpazifik als „stark gefährdet“. Der Dornhai zeichnet sich laut WWF durch einen lang gestreckten, Körper mit bis zu 1,60 Meter Länge aus. Ein kräftiger Dorn am Vorderrand der beiden Rückenflossen ist für seinen Namen verantwortlich.
Riesenhaie sind nach Walhaien die zweitgrößten bekannten Fische der Weltmeere. Sie erreichen eine Körperlänge von bis zu zwölf Metern und ein Gewicht von rund fünf bis sieben Tonnen. Sie bevorzugen laut WWF eher kühlere Gewässer, kommen in der Nordsee vor Großbritannien, aber auch im Mittelmeer vor. Dabei halten sie sich auch in unmittelbarer Küstennähe auf. Sie gehören zu den wenigen Planktonfressern unten den Haien und gelten als "gefährdet".
Katzenhaie werden je nach Art bis zu 1,70 Meter lang. In der Nordsee kommt vor allem der kleingefleckte Katzenhai vor. Auch an der deutschen Nordseeküste finden sich häufiger die typischen Eier der Haie. Hier finden Sie weitere Nachrichten und Bilderstrecken aus der Tierwelt.