Fotos In den Trümmern beginnt die Suche nach Erinnerungen
Elf Tage nach dem Tsunami suchen viele Japaner den Weg zurück zu den Orten, wo einmal ihr Zuhause war.
Sie hoffen darauf, dass der Tsunami noch ein paar Dinge übrig gelassen hat. Zwei Frauen sortieren Fotos.
Die Fotos erzählen aus einer Welt, die noch heil war.
Eine Frau weint, als sie die Trümmer ihres Hauses nach Habseligkeiten durchsucht. Die Rückkehr fällt ihr nicht leicht.
Ein Paar hat einige Taschen mit dem gefüllt, was ihm wichtig ist. In einige Kisten haben sie Decken gestopft. Es ist kalt.
Ein Mann sortiert seine Habseligkeiten. Er hat eine Plastiktüte dabei. Er ist obdachlos.
Eine Frau wäscht das Geschirr, das sie in den Trümmern gefunden hat. Es ist heil geblieben.
Eine Frau hat begonnen aufzuräumen. Sie hat Glück gehabt. Die Wände des Hauses stehen noch.
Anderen sammeln auf, was übrig geblieben ist. Mit zwei Taschen bahnt sich eine Japanerin einen Weg durch die Trümmer. Die meisten Dinge, die auf ihrem Weg liegen, sind kaputt. Es ist kaum auszumachen, wozu sie früher einmal gut waren.
Die Kraft des Tsunamis war gewaltig. Er hat Autos auf einem Friedhofen zu einem bizarren Puzzle aufeinandergetürmt.
Doch elf Tage danach gibt es wieder erste Ansätze von Strukturen im Chaos. Einige Straßen sind wieder befahrbar.
Mit Bussen können Flüchtlinge durch die Stadtteile fahren, in denen sie einmal lebten, ihre Kinder zur Schule gingen, sie vor dem Haus den Rasen gemäht haben.
Ein Mann telefoniert mit seinem Handy. Das Motorrad im Vordergrund zeigt: Es ist der Postbote.
Ein Spielplatz. Zwei Kinder haben sich an ein Karrussel gehängt. Sie lachen.