Terroranschlag in Paris Jüdische Opfer unter großer Anteilnahme beigesetzt
Am Dienstag sind die vier jüdischen Opfer des Terroranschlages in Paris beigesetzt worden.
Vor der Bestattung wurden die Leichname von Joav Hattab, Philippe Braham, Johan Cohen und François-Michel Saada in blau-weiße Gebetsmäntel gehüllt auf einer Tribüne aufgebahrt.
Unter den 2500 Gästen der Trauerfeier am Dienstag waren vor allem aus Frankreich eingewanderte Juden.
Die vier jüdischen Männer waren am Freitag in einem Pariser Supermarkt für koschere Produkte von einem Geiselnehmer ermordet worden, der sich als Angehöriger der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) bezeichnete.
Cohen war Angestellter des Supermarkts "Hyper Cacher".
Attab war ein Student aus Tunis, wo sein Vater eine jüdische Schule leitet.
Der Rentner Saada besuchte den Laden als Kunde wie auch Braham, der im Vertrieb einer Softwarefirma arbeitete.
Der Ort der Bestattung, der weitläufige Friedhof Har Hamenuhot (Berg der Ruhenden), liegt an einer steilen Bergwand weithin sichtbar am westlichen Ortseingang von Jerusalem.
Dort sind auch die drei Schüler und ein Lehrer der jüdischen Schule in Toulouse zur letzten Ruhe gebettet worden, die ein islamistischer Attentäter im März 2012 erschossen hatte.
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