Fotos Suche nach Vermissten nach Bergsturz in der Schweiz
Nach einem Bergrutsch am 25. August 2017 im Südosten der Schweiz werden acht Menschen vermisst, darunter auch vier Deutsche. Zwei Tage lang suchten Einsatzkräfte nach ihnen, dann stellten sie ihre Suche ein.
Schlamm und Gesteinsbrocken liegen nach dem Bergsturz in Bondo im Schweizer Kanton Graubünden. Am 3369 Meter hohen Piz Cengalo hatten sich Gesteinsmassen gelöst und waren ins Tal gedonnert. Nun bangen die Menschen um ihr evakuiertes Dorf.
Unter den acht vermissten Wanderern sind auch Deutsche aus Baden-Württemberg. Weitere Vermisste stammen aus der Steiermark in Österreich.
Auch Tage nach dem Bergsturz fehlte von den vermissten Bergwanderern jede Spur.
Die Wanderer waren am Mittwoch unabhängig voneinander im Bondasca-Tal an der Grenze zu Italien unterwegs, als eine gewaltige Menge Fels von der Spitze des 3369 Meter hohen Piz Cengalo stürzte.
Gemeindepräsidentin Anna Giacometti zeigt der Presse eine Landkarte. Im Hintergrund steht Polizeisprecher Roman Rüegg (r).
Laut Polizei sind die Überlebenschancen für die acht Vermissten "nicht im hohen Bereich".
Erste Bewohner konnten am Freitag zurückkehren. Einige Zonen des Dorfes blieben aber gesperrt.
Es besteht die Gefahr weiterer Steinschläge.