Fotos Grimme-Preis 2016: Das sind die Preisträger
Am 31. März werden in Marl die Grimme-Preise 2017 verliehen. Einer der Preisträger ist Jan Böhmermann. Für seine Beiträgen #verafake und "Einspielerschleife" in der Sendung "Neo Magazin Royale" erhält er den Spezialpreis.
Tom Oliver Schultz bekommt den Grimme-Preis in Marl für seine Rolle in der Serie "Club der roten Bänder" (VOX) verliehen. Er erhält den Preis zusammen mit Arne Nolting (Buch), Jan Martin Scharf (Buch), Gerda Müller (Produktion) und Jan Kromschröder (Produktion). Laut Jury haben "die Macher mit viel Herz und Einfühlungsvermögen den verdienten Publikumserfolg geerntet".
Olli Dittrich gewinnt mit der WDR-Produktion "Schorsch Aigner – Der Mann, der Franz Beckenbauer war" seinen vierten Grimme-Preis. Mit Lob hielt sich die Jury nicht zurück und begründet: "Schorsch Aigner ist schon jetzt so etwas wie ein Denkmal, ein Denkmal, das zur Fernsehgeschichte gehört".
RTL bekommt eine der renommierten TV-Auszeichnungen für die Spionageproduktion "Deutschland 83". Und das sagt die Jury: "So oft die deutsch-deutsche Geschichte im deutschen Fernsehen schon thematisiert wurde: Nie zuvor ist es geglückt, den Stoff mit solchem Tempo und Einfallsreichtum zu erzählen und dabei zugleich die Schizophrenie der Teilung des Landes so schmerzhaft genau auf den Punkt zu bringen."
Auch die Serie "Weissensee" (MDR/Degeto") wird ausgezeichnet. Die Begürndung der Jury: "Mit den Mitteln des Fernsehens wird hier nicht weniger als ein unvergleichlicher Roman unserer Zeit erzählt."
Die Dokumentation "Göttliche Lage" (WDR/Arte) bekommt ebenfalls einen der begehrten Preise. Der Film sei "ein großartiges Lehrstück, mit wunderbarem Gespür für die sozialen Umbrüche, mit klarem Auge für das, was vor sich geht".
Der Moderator und Journalist Constantin Schreiber gewinnt mit der arabischen Nachrichtensendung "Marhaba – Angekommen in Deutschland" (n-tv) einen Grimme-Preis.
Die Autorin Susanne Salonen bekommt den Grimme-Preis in Marl für ihren Spielfilm "Patong Girl" (ZDF) verliehen.
Auch der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) zählt zu den Gewinnern des Grimme-Preises 2016. In der Kategorie "Unterhaltung" zeichnet die Grimme-Jury die rbb/ARTE-Reihe "Streetphilosophy" mit dem Innovationspreis aus.
Die Grimme-Direktorin Frauke Gerlach gab bereits im März die Preisträger bekannt. Neben den meist genannten werden auch folgende Produktionen ausgezeichnet: "Weinberg" (TNT Serie) in der Kategorie Fiktion/Spezial, "Die Folgen der Tat" (WDR/SWR/NDR), "Tödliche Exporte" (SWR/BR) und "Vom Ordnen der Dinge" (ZDF/Arte) in der Kategorie Information und Kultur, "Ene Mene Bu" (KiKa) in der Kategorie Kinder und Jugend sowie "Kunst und Verbrechen" (ZDF/3sat) in der Kategorie Publikumspreis der Marler Gruppe.
Mehr News und Bilder zum Grimme-Preis