Fotos RTL-Katastrophenfilm "Helden - Wenn dein Land dich braucht"
Ohne Vorwarnung schlägt am helllichten Tag ein Nachrichtensatellit in den Berliner Reichstag ein und hinterlässt ein Bild der Verwüstung. Flugzeuge stürzen vom Himmel, die Kommunikation bricht zusammen.
Tricktechnisch gehört der Radau-Streifen mit zum Besten, was je im deutschen Fernsehen zu sehen war, gleich vier Spezial-Firmen hat die Produktionsgesellschaft Dreamtool dafür eingesetzt. Allein die Flugszene über das zerstörte Köln, wo gleich neben dem demolierten Dom ein neuer Rheinfall entsteht, ist atemberaubend und würde auch einem Roland-Emmerich-Film zur Ehre gereichen.
Die Ursache des Desasters liegt im Genfer Kernforschungszentrum,...
...wo führende Wissenschaftler im weltgrößten Teilchenbeschleuniger den Urknall simulieren wollen...
... und dabei ein Schwarzes Loch geschaffen haben. Über den Materiesauger verleiren die Wissenschaftler die Kontrolle.
"Deutschland, wie wir es kennen, hat aufgehört zu existieren", verkündet der Kanzler (Heiner Lauterbach) mit steinerner Miene. "Wir müssen zusammenhalten, um zu überleben."
Verwegen und über sich selbst hinaus wachsend kämpft in dem Science-Fiction-Film à la Popcorn-Kino eine erste Riege deutscher Publikumslieblinge unter der Regie von Hansjörg Thurn (48, "Die Wanderhure") um das Weiterbestehen der zerstörten Heimat.
Neben Lauterbach sind etwa Christiane Paul (Mitte), Christine Neubauer,...
...Yvonne Catterfeld,...
...Jannis Niewöhner, Hannes Jaenicke (l.) und Armin Rohde an den 48 Drehtagen dabei gewesen. "Ich könnte nicht stolzer sein als auf diesen Film", erklärt dazu Produzent Stefan Raiser.
Genf zu erreichen wird für die Helden zu einer Tour de Force durch Deutschland und seine Nachbarn im Ausnahmezustand. Aber auch zu einer Zeit menschlicher Begegnungen.
Wenn der drohende Weltuntergang verhindert werden soll, dann muss die Anlage kontrolliert heruntergefahren werden. Doch in Genf ist man handlungsunfähig, der Kontakt abgebrochen und das interne Rechenzentrum zerstört.
Die einzige Chance, den Abschaltcode zu bekommen liegt darin, herauszufinden wie das Collider-Projekt die Rechnerleistung externer, privater Computer genutzt hat. Es stellt sich heraus, dass die Abbruchsequenz wohl tatsächlich auf einem externen Rechner gespeichert ist.
Dass es sich bei seinem Besitzer Tobias (Jannis Niewöhner) um einen rebellischen, jungen Hacker handelt, ahnt zu diesem Zeitpunkt noch niemand.