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Kritik an Buch von Susanne Juhnke Harald Juhnke geht es deutlich schlechter

Hamburg (rpo). Der geistige Zustand des demenzkranken Schauspielers Harald Juhnke hat sich deutlich verschlechtert. Sein Sohn Peer sagte, Juhnke erkenne niemanden mehr.

<P>Hamburg (rpo). Der geistige Zustand des demenzkranken Schauspielers Harald Juhnke hat sich deutlich verschlechtert. Sein Sohn Peer sagte, Juhnke erkenne niemanden mehr.

"Auch aus seiner unmittelbaren Umgebung nicht mehr", sagte Peer Juhnke am Dienstagabend in der der ZDF-Talkshow "Johannes B. Kerner". "Er ist räumlich und zeitlich nicht orientiert. Er lebt in einer völlig eigenen Welt."

Auch auf körperlichen Kontakt reagiere sein Vater kaum noch. So wisse er wohl auch nicht, dass er Opa sei. Er habe seinen Enkel zwar auf dem Schoß gehabt, "hat ihn aber glaube ich nicht wahrgenommen".

Juhnke übte erneut harsche Kritik an dem Buch seiner Stiefmutter Susanne und an der "Vermarktung" der Krankheit seines 74-jährigen Vaters in den Medien. Fotos, die Juhnke beispielsweise mit einem Teddybären auf dem Schoß zeigten, habe er als entwürdigend empfunden, sagte er. Schließlich habe sich sein Vater dazu nicht mehr äußern können. "Er saß da, und um ihn herum geschahen Dinge, die er nicht mehr beeinflussen konnte."

Das Buch über seinen Vater bezeichnete Peer Juhnke als "Enthüllungsjournalismus der billigsten Art", in dem die Persönlichkeitsrechte und die Intimsphäre seines Vaters eklatant verletzt worden seien. "Ich kann mit großer Gewissheit behaupten, dass mein Vater nie damit einverstanden gewesen wäre in dieser Art und Weise", sagte er. Um ihn vor einer weitern Vermarktung zu schützen, habe er rechtliche Schritte eingleitet.

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