Sie ist hübsch und hat Mut: Russlands Schönheitskönigin Natalja Perewersewa übt im Rahmen des Miss-Earth-Wettbewerbs offene Kritik an ihrem Heimatland - und damit auch an Präsident Putin.

Dabei steht Politik beim dem Schönheitswettbewerb auf den Philippinen üblicherweise nicht im Vordergrund.

Perewersewa war das ziemlich egal. Beim Finale am Wochenende bechrieb sie ihr Land als sinkendes Schiff, regiert von "gierigen, prinzipienlosen" Menschen.

Für den Titel der Miss Earth sollten die Schönen eben nicht nur mit ihrem Lächeln glänzen, sondern auch mit Intelligenz. Dazu war ein Aufsatz übers Heimatland gefordert. Thema: "Was macht dich stolz?"

Geholfen haben der Russin ihre klaren Ansichten freilich nicht. Sie unterlag der Tschechin Tereza Fajksowa.

Die anderen Schönheits-Siegerinnen stammten aus Brasilien (links), den Philippinen (2.v.r.) und Venezuela.

Während des Wettbewerbs mussten die Grazien nicht nur im Bikini Gangnam Style am Pool tanzen, sondern vor allem Umweltbewusstsein demonstrieren.

Dass bei Ortsbesuchen ebensohäufig die Kameras klickten, gehört wohl unvermeidlich zu einem solchen Wettbewerb dazu.

Fürs Fotografiertwerden sind sie schließlich auf die Philippinen gekommen.