Hintergrund Die Zerstörung der Meere
Ölkatastrophen Die Zerstörung der Meere schreitet immer weiter voran. Dazu tragen auch die immer wieder auftretenden Ölkatastrophen bei. Zum Beispiel liefen aus dem Frachtschiff Rena vor der Nordinsel Neuseeland rund 360 Tonnen Schweröl aus, nachdem es auf ein Riff aufgelaufen war.
Verölung der Tierwelt Die Auswirkungen von Ölkatastrophen sind über Jahre hinweg zu spüren. Nicht nur müssen die Küsten gereinigt werden, die Tiere nehmen über die Nahrung noch Jahre später von dem giftigen Öl auf.
Beispiel: Zwei Jahre nach der schlimmsten Ölkatastrophe der USA, der Explosion der Ölplattform "Deep Horizon", hält das Delfinsterben vor der Küste noch immer an.
Verschmutzung Für die verschiedenen Tierarten in und um das Meer sind Verschmutzung, Öl und Klimaerwärmung fatal. Sie können den Vergiftungen und Veränderungen ihres Lebensraumes nicht stand halten. Viele Arten und Nahrungsketten sind dadurch stark bedroht.
Überfischung Auch die Überfischung der Meere, spielt eine wichtige Rolle im Aussterben von Fischarten. Da die Fischindustrie Großnetze nutzt, und keine Rücksicht auf die Entwicklungszeiten der Fische nimmt, drohen immer mehr Arten zu verschwinden. Darunter auch der beliebte Lachs.
Klimaerwärmung Seit der Industrialisierung produziert der Mensch in Fabriken, Autos, Tuben und Dosen Kohlendioxid (CO2). Das Treibhausgas führt zur Erwärmung des Klimas, und beeinflusst somit den gesamten Planeten. Denn die zunehmende Erwärmung des Klimas führt zu einer Erwärmung der Meere, und somit zu einer grundsätzlichen Veränderung des Lebensraums vieler Tiere. Zum anderen bewirkt er in kalten Regionen wie Grönland und dem Himalaya eine Eisschmelze, die auf längere Sicht den Meeresspiegel immer stärker anheben wird.
Erhöhung des Wasserspiegels Folge der Klimaerwärmung sind im Inland Dürreperioden. Küstenregionen und Inselstaaten allerdings werden durch die größere Wassermasse überflutet. Um auf den Klimawandel und seine verheerenden Auswirkungen aufmerksam zu machen, hieten die Malediven 2009 eine Parlamentssitzung unter Wasser ab. Sechs Meter unter Wasser verfassten der Präsident und die Parlamenstmitglieder einen Aufruf an die Welt, den Klimawandel noch zu stoppen bevor das Inselarchipel unter geht.