Ein Seeleopard frisst einen Pinguin - das kommt zwar alle Tage vor, aber nur selten gelingen davon solch spektukuläre Aufnahmen wie hier. Die hat kürzlich der kanadische Fotograf Paul Nicklen geschossen, der für seine Fotos seit Jahren zu den Riesen-Robben ins Meer hinabtaucht.

Von unten schwimmt der Seeleopard an den Pinguin heran.

Die Robbe erfasst den Pinguin...

...wirbelt ihn in der Luft herum...

...und zieht ihn unter Wassser.

Für den Pinguin hat sein letztes Stündlein geschlagen.

Dieser Pinguin muss um seinen Kopf fürchten...

...zu Recht.

Seine Beute zerrt die Robbe in den Ozean hinab.

Auf diese Entfernung hat der Pinguin denkbar schlechte Überlebens-Chancen.

Nur Sekundenbruchteile später hat sich der Seeleopard in den Pinguin verbissen.

Seine Beute frisst die Riesen-Robbe unter Wasser.

Die Haut des Pinguins verzehrt der Seeleopard nicht. Die lässt er liegen und in die Tiefen des Meeres hinabsinken.

Bis zu vier Meter lang werden die weiblichen Seeleoparden, die männlichen Exemplare messen bis zu drei Meter. Männchen werden bis zu 270 Kilogramm schwer, die Weibchen wiegen bis zu 400 Kilogramm.

Pinguine sind ihre Leibspeise.

Wenn der Seeleopard erst einmal zugebissen hat, kann sich der Pinguin nicht mehr wehren.

Bei seinen Aufnahmen schwimmt Nicklen dicht an seine Foto-Objekte heran. So gelingen ihm Bilder aus nächster Nähe.

Wieder hat der Seeleopard einen Pinguin ins Visier genommen.

Die Zähne der Seeleoparden sind nicht scharf, aber dafür verfügen die Robben über einen muskulösen Unterkiefer. Deswegen reißen sie ihre Beute auseinander, anstatt sie mit ihren Zähnen zu zerschneiden.

Diese Aufnahme veranschaulicht den gewaltigen Größenunterschied zwischen Jäger und Beute.

Der Pinguin versucht, sich auf die Eisscholle zu retten - aber vergebens.

Nicht nur auf, sondern auch unter der Wasseroberfläche macht der Seeleopard Jagd auf den Pinguin.

Bis an die Oberfläche schafft es dieser Pinguin nicht mehr.

Über einen Meter groß ist die Spannweite zwischen Ober- und Unterkiefer, wenn der Seeleopard sein Maul aufreißt.

Der Seeleopard umschwimmt seine Beute, um sie vor Artgenossen zu schützen, die ihm seine Nahrung streitig machen wollen.