Überblick Was der Klimawandel mit der Tierwelt macht
Der Klimawandel trifft zuerst die Tiere. Sie verlieren Nahrungsgrundlagen und Rückzugsgebiete. Ein Überblick.
Den Eisbären am Nordpol droht akuter Nahrungsmangel und nach Angaben der Umweltschutzorganisation WWF bis zum Ende des Jahrhunderts womöglich sogar das Aussterben.
Am Südpol ist der Antarktische Blauwal in Not. WWF warnt, auch dem riesigen Meeressäuger gehe die Nahrung aus: Weil der Krill sich von Algen am Eis ernährt, dieses aber allmählich schmilzt, schwinden auch die winzigen Krebse.
Schon Mitte der 90er Jahre verhungerten sie nach Angaben des WWF zu Zehntausenden im Golf von Alaska. Schuld war schon damals der Klimawandel: Ihren Beutefischen war das Wasser zu warm geworden, sie tauchten in immer größere Tiefen und damit in kühlere Gewässer ab; für die hungrigen Vögel wurden sie unerreichbar.
Seevögel: Schon Mitte der 90er Jahre verhungerten sie nach Angaben des WWF zu Zehntausenden im Golf von Alaska. Ihren Beutefischen war das Wasser zu warm geworden und tauchten in größere Tiefen ab.
Korallen: Ihnen droht nicht nur die Korallenbleiche, jene von zu warmem Wasser verursachte Stoffwechselstörung im Riff, an deren Ende das Sterben der Korallen stehen kann. Durch den Ausstoß an Kohlendioxid (CO2) verändert sich das Wasser. Es könnte für sie schwer werden, Schalen und Skelette zu bilden.
Malaria-Mücke: Bereits 2002 warnte die Weltgesundheitsorganisation vor einer weiteren Ausbreitung der Malaria-Mücke durch den Klimawandel. In Schwellenländern seien sechs Prozent der Infektionen mit der Tropenkrankheit auf die Folgen der Erdwärmung zurückzuführen.
Schildkröten: Die Erderwärmung droht drastische Folgen für die Vermehrung der Reptilien zu haben. Bei Schildkröten bestimmt die Außentemperatur darüber, ob Männchen oder Weibchen schlüpfen. Je wärmer es ist, desto mehr Weibchen krabbeln aus dem Ei, wie britische Forscher warnen.
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