Fotos Westerwelles fünftägige Nahost-Reise
Außenminister Guido Westerwelle bei seinem Besuch in Saudi-Arabien am Samstag. Zusammen mit dem Außenminister Saudi-Arabiens, Prinz Saud al-Faisal, gab er eine Pressekonferenz.
Während der Pressekonferenz wurde auch öffentlich über Menschenrechte gesprochen.
Zuvor traf Westerwelle König Abdullah bin Abdul Aziz (rechts) in der Hauptstadt Riad zu einem knapp zweistündigen Gespräch.
Das Händeschütteln wirkt eher reserviert. Vor allem die israelilsche Siedlungspolitik soll ein Thema gewesen sein.
Bereits am Freitag besuchte Westerwelle die Türkei. Hier ist er im angeregten Gespräch mit Bartholomäus I zu sehen, dem ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel. Sie trafen sich im Sitz des Patriarchen in Istanbul. Bartholomäus gilt als das geistige Oberhaupt von mehr als 300 Millionen orthodoxen Christen in aller Welt.
Auch den türkischen Minister für EU-Angelegenheiten, Egemen Bagis, traf Westerwelle bei seinem zweitägigen Besuch in der Türkei.
Mit dem türkischen Außenminister Ahmet Davutoglu sprach Westerwelle in Ankara.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat am zweiten Tag seiner Nahostreise weitere Politiker aus Israel und den palästinensischen Gebieten getroffen. Zu Beginn traf Westerwelle den palästinensischen Premierminister Salam Fajad in Ramallah.
"Wir brauchen eine umfassende, gerechte Zwei-Staaten-Lösung", sagte Westerwelle nach dem Treffen mit Fajad. Dazu müsse es möglichst schnell wieder direkte Verhandlungen zwischen den Palästinensern und Israel geben.
Im Anschluss traf sich Westerwelle mit dem israelischen Außenminister Avigdor Lieberman in Jerusalem.
In der Pressekonferenz nach dem Treffen hat Westerwelle den Iran aufgerufen, sein umstrittenes Atomprogramm einzustellen.
Eine atomare Bewaffnung Teherans sein nicht nur für Israel unakzeptabel, sondern für alle Staaten der Welt, sagte Westerwelle.
Der FDP-Politiker betonte, die Geduld der Staatengemeinschaft sei nicht unendlich. "Die Sicherheit Israels ist für niemanden verhandelbar."
Zum Abschluss seiner Treffen für den zweiten Tag seiner Nahostreise traf Westerwelle noch den israelischen Präsidenten Shimon Perez.
Die Gesprächen verliefen offenbar in angenehmer und entspannter Atmosphäre.