Ägyptische Staatsbürger rennen mit ihrem Hab und Gut, um einen Bus zu erwischen, der sie aus Libyen heraus bringen soll.

Vor dem Bus hat sich eine schier endlose Schlange gebildet.

Am Grenzposten Ras Jedir nahe der tunesischen Stadt Ben Guerdane sammeln sich Tausende Flüchtlinge aus Libyen.

Mit Koffern bepackt rennen die Männer dem Bus hinterher.

Ein einsamer Soldat versucht, die Flüchtlingsströme einzudämmen - vergeblich.

Allein am Samstag sollen 10.000 Menschen über die Grenze nach Tunesien geflohen sein. Mit Kissen und Decken bepackt harren sie im Grenzgebiet aus.

In der vergangenen Woche waren es insgesamt mehr als 40.000 Flüchtlinge, etwa 15.000 davon Ägypter. Lokale Medien sprechen von einer humanitären Katastrophe.