Bundesliga 16/17 Pressestimmen zur Wahl von Uli Hoeneß
Wir haben die Pressestimmen zur erneuten Wahl von Uli Hoeneß zum Präsidenten des FC Bayern München gesammelt.
Süddeutsche Zeitung: "Uli Hoeneß darf wieder Bayern-Präsident sein. Hoeneß darf wieder Bayern-Präsident sein. Rechtlich ohnehin; die Vereinsmitglieder ermöglichen ihm das durch die Wiederwahl. Diese ist das, was die Juristen missverständlich Resozialisierung nennen; man sollte es Reintegration nennen. Bei Hoeneß' Wiederwahl handelt es sich um Reintegration, um Wiedereingliederung in die soziale Welt, die die Welt des Uli Hoeneß war und ist. Es ist nicht Sinn der Strafe, den Straftäter lebenslang aus seinem Leben herauszureißen."
Abendzeitung: "Uli Hoeneß ist wieder FCB-Präsident! Uli Hoeneß ist mit einer überwältigenden Mehrheit (98,5 Prozent der Stimmen) zum Präsidenten gewählt worden. Und sofort teilte er die erste Spitze in Richtung Leipzig aus - die "Abteilung Attacke" ist zurück."
Stern: "Uli Hoeneß als Präsident wiedergewählt - mit 97 Prozent. Uli Hoeneß steht wieder an der Spitze seines FC Bayern - und er kostete den Abends des Comeback sichlich aus. Beklatscht wie in einem Fußballstadion und mit "Uli Hoeneß, Du bist der beste Mann"-Sprechchören nahm der 64-Jährige voller Stolz die Wahl an."
Spiegel Online: "Die Rückkehr des Patrons. Der Chef ist zurück: Mit mehr als 97 Prozent der Stimmen haben die Mitglieder des FC Bayern Uli Hoeneß zum Präsidenten gewählt."
Der Tagesspiegel: "Uli Hoeneß - Weil es sein Volk will. Natürlich bekommt nicht jeder vormalige Straftäter eine Chance, wie sie Hoeneß jetzt bekommt. Aber darf sie ihm deshalb verwehrt bleiben? Und: Nein, niemand würde Klaus Zumwinkel noch einmal die Führung eines größeren Unternehmens antragen. Der Aufsichtsrat der Deutschen Post würde seinen ehemaligen Chef schon mal deshalb nicht zu einem Da Capo überreden, weil er in diesem Fall reichlich Ärger mit seinen Aktionären bekäme. Das ist der große Unterschied zum Fall Hoeneß und dem FC Bayern, bei dem die Mitglieder die Rolle der Aktionäre übernehmen. Diese Basis hat Uli Hoeneß mit aller Macht gewollt."
Zeit Online: "Der Patriarch ist zurück. Nach Außen dürfte Hoeneß leiser auftreten als früher. Seine kriminelle Vorgeschichte macht ihn angreifbar. Innerhalb des Vereins ist er wegen seiner Erfahrung unantastbar. Doch ob seine zweite Karriere als Bayern-Boss so erfolgreich wird wie die erste? Mit Geld alleine wird Leipzig, das während der Versammlung mit dem Sieg in Freiburg den Vorsprung auf die Bayern ausbaute, nicht zu bekämpfen sein. Eine sportliche Vision wäre besser. Durch eine solche fiel Hoeneß bislang aber nicht auf."
FAZ: "Bayerns König ist zurück. Hoeneß‘ Inthronisation setzte der jährlichen Wohlfühlveranstaltung des FC Bayern mit ihren gewohnten sportlichen und finanziellen Erfolgspräsentationen die Krone auf - fast als wäre Bayerns König zurück und löste den Prinzregenten wieder ab."
Focus Online: "Bevor Uli Hoeneß sich in einer rotweißen Orgie zum Präsidenten des FC Bayern krönen lassen kann, muss er erst ein bisschen beschwichtigen. Die Planung der Show ist dem Anlass nicht ganz angemessen – doch am Ende liegen sich alle in den Armen."
Sport1: "Hoeneß sieht Leipzig als neuen Feind. Uli Hoeneß hat unmittelbar nach seiner erneuten Wahl zum Präsidenten von Rekordmeister Bayern München gleich wieder die gefürchtete "Abteilung Attacke" verkörpert. "Leipzig hat 4:1 gewonnen, wir haben neben Dortmund einen zweiten Feind, den wir jetzt endlich wieder attackieren können", rief Hoeneß den 7152 Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung am Freitagabend im Audi Dome zu."
Spox: "Gigantischer Jubel! Hoeneß ist Präsident und attackiert RB. Während die Stimmen des Ehrenrats ausgezählt werden, lobt Hoeneß noch einmal die Zahlen des FC Bayern, die Rummenigge und Hopfner in den letzten Jahren produziert haben: "Das geht ein bisschen unter. Das finde ich unfair." Dann folgt die überraschende Attacke an die Konkurrenz."
Bild: "Abteilung Attacke ist zurück! Hoeneß: Mit Leipzig haben wir einen neuen Feind. Der FC Bayern, die Bundesliga und Fußball-Deutschland haben ihn wieder! 270 Tage nach seiner Haftentlassung auf Bewährung wurde Hoeneß zum Präsidenten gewählt. Um 22.42 Uhr stand das Ergebnis fest: Von den 7152 Mitgliedern bekam er 108 Gegenstimmen und 58 Enthaltungen. Heißt: mit rund 98 Prozent gewählt. "Uli Hoeneß, du bist der beste Mann", singen Tausende."
Express: "Geweint wie ein Schloßhund: Uli Hoeneß sitzt wieder auf dem Bayern-Thron. " Das Spektakel beginnt um 19.22 Uhr... Uli Hoeneß (64) marschiert in den Audi-Dome und schreitet die erste Reihe ab. Es ist ein Triumphzug. Frenetischer Applaus brandet auf. Die Halle tobt. "Uli-, Uli-Rufe". Mitglieder schwenken ihre "Uli forever for president"-Schals, es werden Handy-Fotos gemacht. Hoeneß lächelt verlegen, er beißt sich auf die Unterlippe, sein Kopf nimmt eine rote Farbe an. Er muss gegen seine Gefühle kämpfen..."
Kicker: "Zurück im Amt: Hoeneß ist wieder Bayern-Präsident. Uli Hoeneß meldet sich wie erwartet beim FC Bayern als Präsident zurück. Bei der Jahreshauptversammlung des deutschen Rekordmeisters am Freitagabend im überfüllten Audi Dome, wo sonst die Basketballer des Klubs auf Korbjagd gehen, wurde der 64-Jährige mit überwältigender Mehrheit der Stimmen der anwesenden Mitglieder wieder in das Amt gewählt, dass er schon von 2009 bis 2014 innehatte."
11Freunde: "Er ist wieder da. Hoeneß schreitet, ja schwebt erneut ans Mikrofon: “Ich möchte mich sehr herzlich bei euch bedanken und ich verspreche euch, ich werde euch nicht enttäuschen„, säuselt er im Falsett eines vom Alter gezeichneten Papstes in die Welt. Lieber Uli: Zu spät. Was, lustig, lustig, auch für diesen Abend, für diesen Ticker gilt. Und so verabschiede ich mich von einem Abend, der mir vor lauter Kopfschütteln ein Schleudertrauma ins Leben gestellt hat. In diesem Sinne: mia san mia und ihr seid's ihr. Und das ist auch gut so, wie wir hier in Berlin sagen. Gute Nacht, grausame Welt."
Sportal: "Jubel um Hoeneß: Herz des FC Bayern schlägt wieder. Uli Hoeneß ist zurück. Auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München, bei der unter anderem neue Rekordzahlen bekanntgegeben werden, wird er erwartungsgemäß zum Präsidenten gewählt."
Goal.com: "Hoeneß ist back! Schon als Hoeneß mit 22-minütiger Verspätung den rappelvollen Audi Dome betrat, brandete Beifall auf. Der designierte Präsident wurde mit Standing Ovations und "Uli"-Rufen empfangen - es wurde deutlich, wie groß die Sehnsucht nach der Rückkehr des Patriarchen war."
Eurosport: "Die Rückkehr von Uli Hoeneß. Uli Hoeneß stand bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München im Fokus. 987 Tage nach seinem Rückzug wurde er im Audi Dome wieder zum Präsidenten des deutschen Rekordmeisters gewählt werden. Dazu präsentierte der deutsche Branchenprimus einmal mehr Rekordzahlen."