Marc André ter Stegen ist nicht in Gladbach, um Freunde zu treffen

Marc-André ter Stegen ist zurück im Borussia-Park. Diesmal allerdings als Gegner. Der Keeper trifft am Mittwoch mit dem FC Barcelona auf Borussia Mönchengladbach.

Die Rückkehr ist für den Torhüter des FC Barcelona ein ganz spezielles Erlebnis.

"Die Zeit bei Borussia war toll und es ist schön, wieder hier zu sein. Es ist natürlich ein besonderes Spiel für mich, aber ich will unbedingt gewinnen", sagte der Torhüter auf der Pressekonferenz vor der Begegnung gegen die Borussia.

Ter Stegen warnte aber auch vor den Gladbachern.

"Borussia übt viel Druck aus, wir müssen den Ball gut laufen lassen und alles geben. Es wird ein schwieriges Spiel", sagte ter Stegen, der nach dem Wechsel von Claudio Braco zu Manchester City die Nummer eins im Barca-Tor ist. "Wir müssen alles geben, sonst können wir nicht gewinnen."

Auch Barca-Trainer Luis Enrique warnte vor den Stärken der Borussia: "Sie sind ein komplizierter Gegner - nicht nur wenn sie den Ball haben, sondern gerade, wenn sie ihn nicht haben."

Neben den Fans freut sich ter Stegen besonders auf Herrmann, Jantschke und Blaswich, "auch wenn er nicht im Kader stehen wird", sagte er. Zudem wird er auch seinen ehemaligen Torwarttrainer Uwe Kamps wiedersehen. "Uwe ist einer der wichtigsten Personen im Klub für mich. Wir haben eine sehr gute Beziehung und sprechen auch viel über private Dinge. Ich bin glücklich, Menschen wieder zu sehen, die mir viel gegeben haben."

Ein Freundschaftsspiel dürfen die Fans aber nicht erwarten: "Mit ein, zwei Spielern habe ich schon geschrieben. Da stichelt man sicherlich ein bisschen. Aber ich bin nicht hierhergekommen, um Freunde zu treffen. Das kann ich machen, wenn ich das nächste Mal privat komme".

Die Fragen der Jorunalisten beantwortete der Keeper in bestem spanisch.

Lob erhielt ter Stegen auf der PK von Enrique. "Er hat sich verbessert, auch neben dem Platz. Er spricht Spanisch und versteht auch schon Katalanisch. Er hat die Herausforderung angenommen, zu Barca zu kommen, und das war auch die richtige Entscheidung", sagte der Coach.