Bundesliga 15/16 18. Spieltag: Reaktionen
Wir haben die Trainerreaktionen zum 18. Spieltag der Bundesliga gesammelt.
Bruno Labbadia (Hamburger SV): "Das war zum Kotzen für uns, es waren billige Toren gegen uns. Das ist einfach ärgerlich. Wir haben in der ersten Halbzeit kaum Chancen zugelassen, aber so ein Duseltor zum 1:2 kotzt mich einfach an. Das waren Dreckstore, die wir heute kassiert haben."
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Kompliment an meine Mannschaft, sie hat das gut gemacht. Für das erste Spiel nach der Pause war das gut. Wir sind viel gelaufen und haben nur eine Chance zugelassen. Wir waren eine Mannschaft."
Thomas Schaaf (Trainer Hannover 96): "Wir haben viele Situationen gut bewältigt, viele Fragen gut beantwortet. Aber manchmal war da auch ein Fragezeichen zu viel für uns. Wenn wir die Leistung aus der Anfangsphase über 90 Minuten zeigen, gehen wir als Sieger vom Platz - mit Sicherheit."
Dirk Schuster (Trainer Darmstadt 98) "Wir hatten in den ersten 15 Minuten das eine oder andere Problemchen. Hannover hat direkt gespielt, sehr schnell gespielt - da haben wir keinen Zugriff gekriegt. Folgerichtig haben wir das 0:1 gekriegt. Als wir uns reingebissen haben, aggressiver im Zweikampf waren, sah das dann besser aus. Wir haben einige Möglichkeiten nicht genutzt und mussten deshalb bis zum Ende zittern."
Ralph Hasenhüttl (Trainer FC Ingolstadt): "Wir sind sehr froh über diesen Start, wir wussten um die Schwere der Aufgabe. Es war nicht das Spiel mit den ganz großen Torszenen, es war ein typisches FCI-Spiel, wo um jeden Zentimeter gekämpft wird. Die 23 Punkte nimmt uns keiner mehr - und weiter geht die Jagd. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns."
Martin Schmidt (Trainer Mainz 05): "Ich ziehe ein kritisches Fazit, das war zu wenig. Wir hatten unsere Umschaltchancen, haben das aber zu unsauber gespielt, das reicht nicht, um einen Konter durchzuziehen. Wir haben zu wenig Druck in der Box erzeugt, oft falsche Lösungen gewählt. Wir sollten uns lieber selber an der Nase nehmen, als den Elfmeter als Ausrede zuzulassen."
Huub Stevens (Trainer 1899 Hoffenheim): "Es war schwierig für uns, ins Spiel zu kommen. Aber dann machen wir aus dem Nichts das 1:0 - das hat den Köpfen geholfen. Wir hätten uns dann mit dem zweiten Tor belohnen müssen. Das haben wir nicht getan, wir bekommen stattdessen das 1:1. Und dann kann man von Glück sprechen, dass wir nicht noch eins bekommen."
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir hätten natürlich gerne gewonnen. Das wäre hinten raus natürlich auch möglich gewesen. Da hatten wir viele klare Möglichkeiten. Aber der Torwart hat auch sehr gut gehalten. Wir wussten, dass Hoffenheim besser ist als der Tabellenplatz."
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Wir sind zufrieden mit dem 0:0. Es war schwierig einzuschätzen, wo wir stehen. Ein wenig habe ich bei meinen Spielern die Spritzigkeit vermisst. Das nehme ich auf meine Schulter, wir werden in der kommenden Woche etwas anders arbeiten."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Wir können mit dem Punkt gut leben. Wenn man beim Dritten ein Remis holt, ist das ok. Wir haben über 90 Minuten gut gearbeitet und wieder zu null gespielt. Das stimmt optimistisch. Ein gelungener Start in die Rückrunde, wir haben die Serie verteidigt."
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir sind schleppend ins Spiel gekommen, hatten dann aber eigentlich eine gute Phase. Wir haben das Spiel am Ende definitiv verloren, weil wir zu viele einfache Fehler gemacht haben. Die Stuttgarter haben das mit ihrer Offensivqualität dann eben ausgenutzt. Deshalb war es eine unnötige Niederlage für uns, das soll aber nicht bedeuten, dass sie für Stuttgart unverdient wäre."
Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): "Ich freue mich sehr darüber, wie wir hier gestartet sind und hoffe, dass es jetzt so weitergeht. Dieser Sieg ging heute ganz klar in Ordnung. Insgesamt wollen wir die Balance zwischen Defensive und Offensive verbessern, und das klappt bislang gut."
Andre Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir haben vorne einige Möglichkeiten gehabt, die wir nicht genutzt haben. Den Gegentoren sind leichte Fehler vorausgegangen. Ich bin immer enttäuscht, wenn wir verlieren."
Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Wir waren gut und haben es verdient. Wir haben eine sehr reife, erwachsene Leistung geboten. Der Schlüssel waren unsere Zweikampfquote und die Balleroberung."
Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir waren in der ersten Halbzteit gar nicht richtig auf dem Platz. Das einzig Positive war, dass wir nur 0:1 zurücklagen. Die zweite Halbzeit war dann ziemlich ausgeglichen und Alex Meier war vorne drin mal wieder ganz wichtig."
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir dürfen dieses Spiel niemals verlieren. Wir waren in der ersten Halbzeit so dominant, da muss es 3:0 oder 4:0 stehen. Das war eine sehr, sehr ärgerliche und unnötige Niederlage."
Andre Breitenreiter (Trainer Schalke 04): "In der Halbzeitpause mussten wir uns kneifen, dass es 1:1 steht. Alles was wir uns vorgenommen hatten, hat hervorragend geklappt. Im Gegensatz zu den letzten Wochen war unser Spiel in den ersten 45 Minuten verbessert. Wir waren sehr präzise im Passspiel, haben unsere Stürmer gut in Szene gesetzt, aber die Torchancen nicht verwandelt. Wir hatten auch in der zweiten Halbzeit noch genügend Chancen und bei so einem hohem Aufwand müssen wir uns auch belohnen. Jetzt müssen wir die Köpfe hochnehmen, Ruhe bewahren und den nächsten Anlauf nehmen."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Wir sind überglücklich das wir die drei Punkte mitnehmen, aber das ist noch nicht alles. Wir müssen 16 Spiele weiter akribisch arbeiten und liefern. In den ersten Minuten waren die Schalker echt dominant und effektiv, aber wir haben an uns geglaubt und unsere Chance gesucht. Am Ende haben wir verdient gewonnen. Der Anfang war nicht gut, aber der Schluss war souverän."