Bundesliga 16/17 8. Spieltag: Pressestimmen
So berichten die Medien über den 8. Spieltag in der Bundesliga.
Rheinische Post: "Borussia bemühte sich, allein an der Müdigkeit konnte es am Anfang also nicht gelegen haben. Schubert versuchte, mit Patrick Herrmann für Hahn in der Schlussphase noch einen Impuls zu setzen. Doch insgesamt musste seine Mannschaft erkennen, dass sie das Spiel in der ersten Hälfte verloren hatte."
Spiegel Online: "Sie machen wieder ernst. Des FC Bayern würdig: Nach den zuletzt enttäuschenden Auftritten in der Bundesliga hat sich der Rekordmeister beeindruckend zurückgemeldet. Gegen Mönchengladbach brillierte vor allem ein Rückkehrer."
Bild Online: "Bayern ist zurück in der (Meister-)Spur! Nach zuletzt zwei Bundesliga-Unentschieden (Köln 1:1, Frankfurt 2:2) ziehen die Münchner mit dem 2:0 gegen Gladbach der Konkurrenz davon."
tz: "Der FC Bayern meldet sich auch in der Bundesliga zurück! Im Topspiel lassen die Roten Borussia Mönchengladbach nicht den Hauch einer Chance."
abendzeitung: "Ancelotti überraschte gegen Gladbach damit, auf Jérôme Boateng, Philipp Lahm und Thomas Müller zu verzichten. Obwohl alle drei eigentlich über jeden Zweifel erhaben sind, war ihr Fehlen der Mannschaft nicht anzumerken. Lahm stand gar nicht erst im Kader und wurde von Rafinha ebenso gut ersetzt wie Boateng von Javi Martínez. Die funktionierende Rotation und das Einsparen der Kräfte könnte sich vor allem in der Endphase der Saison für die Bayern noch auszahlen."
Focus Online: "Starker Auftritt von Schalke 04! In einer einseitigen Partie schlagen die Königsblauen ganz schwache Mainzer mit 3:0. Durch den Erfolg klettert Schalke auf Platz 14 und freut sich jetzt auf das Derby bei Borussia Dortmund."
Express: "Enttäuscht und wütend rannten die FC-Spieler nur Sekunden nach dem Abpfiff bereits in die Kabine. Sie mussten schnell duschen, nur zwei Stunden nach Spielende ging schon wieder ihr Flieger nach Köln. Zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit hatten sie nach dem 1:2 gegen Hertha keine Punkte im Gepäck."
Tagesspiegel: "Hertha BSC ist nun Bayern-Verfolger Nummer eins. Der Höhenflug von Hertha BSC setzt sich fort. Auch gegen die bislang so starken Kölner setzte sich Hertha durch."
Berliner Morgenpost: "Hertha nach 2:1 gegen Köln erst mal 'Spitzenzweiter'. So langsam finden die Berliner Geschmack an den Spitzenpartien der Liga: Bei der ersten Auflage in dieser Saison war Hertha noch beim FC Bayern unterlegen (0:3). Aber schon vor einer Woche hatte der Hauptstadtklub mit dem Remis in Dortmund (1:1) gezeigt, dass er dabei ist, sich zu entwickeln. Gegen Köln gelang nun gar ein Sieg."
Weser Kurier: "Trotz dreier Gegentore bei der 1:3-Niederlage in Leipzig zeigt Werder Bremen auswärts eine taktisch disziplinierte Leistung. Nur offensiv sprang wenig dabei raus."
Hamburger Morgenpost: "Volkspark-Horror So schlecht war der HSV noch nie. Das Pfeifkonzert konnte man weit über die Stadiontore hinaus vernehmen. Die Fans waren bedient. Was für ein Auftritt - und was für ein Albtraum für die Anhänger. Woche für Woche pilgern sie zu den Trainingseinheiten, zu den Spielen, seit Jahren füllen sie den Volkspark – um dann bitter enttäuscht zu werden."
11 Freunde: "Drei Sekunden dauerte der Jubellauf von Christian Pulisic, nachdem sein Schuss die Ingolstädter Linie überquert hatte. 3:3 in allerletzter Minute – Zeit zum Abzappeln? Nein. Borussia Dortmund wollte mehr. Wollte unbedingt noch den Siegtreffer. Drei Punkte. Doch es sollte nicht mehr sein. Es wäre auch nicht verdient gewesen. Denn der Dortmunder Drang zur Rotation inklusive Leistungseinbruch in der ersten Halbzeit plus Ingolstädter Offensivmut ergaben eine Achterbahnfahrt für Tuchel und Co., die schwindelig und mit nur einem Punkt aus der Gondel ausstiegen."
Ruhr Nachrichten: "In einem spektakulären Fußballspiel rettete Borussia Dortmund beim 3:3 (0:2) gegen den FC Ingolstadt 04 zumindest noch ein Unentschieden. Lange Zeit enttäuschte der BVB, ehe er mit einer fulminanten Schlussoffensive noch den Ausgleich erzwang."
SZ: "Der BVB verliert den Kontakt zur Spitze: Beim wilden 3:3 in Ingolstadt wird klar, wie viel die Dortmunder Hochbegabtentruppe noch lernen muss."
Spox: "Die richtige Mentalität in der Abfolge Samstag-Mittwoch-Samstag immer auf den Platz zu bringen, mag für jüngere Spieler noch ungewohnt sein, aber es waren in Ingolstadt eben die 18-jährigen Christian Pulisic und Felix Passlack sowie der 19-jährige Ousmane Dembele die in der deutlich stärkeren zweiten Halbzeit die Mannschaft antrieben und an den entscheidenden Szenen beteiligt waren."
Sportschau: "Auch unter Anleitung von Valérien Ismaël kommt der VfL Wolfsburg nicht aus der Krise. Die Zahl der individuellen Fehler bleibt im Darmstädter Dauerregen erschreckend hoch - und der Werksklub steht zu Recht in der Abstiegszone."
Die Welt: "Herrliche Tore durch Änis Ben-Hatira (25. Minute), Laszlo Kleinheisler (68.) und Sandro Sirigu (76.) sowie Möglichkeiten zu noch mehr Treffern, kluges Überzahlspiel nach dem frühen Platzverweis für Jeffrey Bruma (23.), neue Tribüne – so viel gab es selten zu bestaunen bei den Hessen, die vor Saisonbeginn in guter Tradition als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt worden waren. Doch seit ihr Rund den Namenszusatz 'Jonathan-Heimes-Stadion' trägt, sind die 98er daheim unbesiegt und auf dem besten Weg ins Mittelfeld der Tabelle."
Frankfurter Rundschau: "Die Frankfurter Eintracht fertigt den Hamburger SV in dessen Stadion humorlos mit 3:0 ab - und gibt sich dabei noch gnädig."
FAZ: "Erst ein Eigentor und nach dem Platzverweis der Total-Einbruch: In Unterzahl bietet der HSV bei Markus Gisdols Heimpremiere eine finstere Vorstellung. Bei der Eintracht läuft es dagegen immer besser."
Sport1: "Hertha feiert einen "Riesensieg" gegen Köln und ist vorerst erster Bayern-Jäger - aber nur auf dem Papier. Spieler und Verantwortliche setzen auf Bescheidenheit."