Porträt Das ist Dietmar Beiersdorfer
Wir stellen Ihnen den alten und neuen Chef des HSV, Dietmar Beiersdorfer, vor.
In seiner Jugend- und frühen Profizeit spielte Beiersdorfer in Cadolzburg, Altenberg, Herzogenaurach und Bamberg. 1985 wechselte er in seine Heimatstadt Fürth, wo er 1963 geboren wurde.
Dort wurde er von Scouts entdeckt und spielte anschließend sechs Jahre beim HSV, wo der Manndecker in 174 Spielen 15 Tore erzielte. Wegen Finanzproblemen wechselte er 1992 nach Bremen, wo er jedoch verletzungsbedingt zurückgeworfen wurde. Er ließ seine aktive Karriere in Köln und beim AC Reggiana in Italien ausklingen.
Zwischen 2002 und 2009 arbeitete Beiersdorfer als Sportchef beim HSV, wo ihm einige beachtliche Transfers gelangen. Beispiele dafür sind Rafael van der Vaart und Ivica Olic. 2009 kam es zu Meinungsverschiedenheiten mit HSV-Boss Bernd Hoffmann (rechts) und es kam zur Vertragsauflösung.
Anschließend schloss er sich dem Projekt Red Bull an, wo er bis April 2011 Sportdirektor war. Außerdem war er der Vorstandsvorsitzende von RB Leipzig. Ein Jahr später ging er nach Russland und wurde Sportdirektor von Zenit St. Petersburg.
Am 11. Juni 2014 wurde bekannt gegeben, dass Beiersdorfer als Vorstandsvorsitzender zum Hamburger SV zurückkehrt. Er soll den HSV wieder zur alten Stärke zurückführen.
Dies gelang ihm jedoch nicht. Die sportliche Talfahrt des HSV ging weiter. Deswegen musste Beiersdorfer im Dezember 2016 für den neuen HSV-Boss Heribert Bruchhagen weichen.