CL-Play-offs 14/15 Verteidiger wird zum Held im Elfmeterschießen
Im Champions-League-Play-off-Rückspiel zwischen Ludogorez Rasgrad und Steaua Bukarest ist es zu einem echten Fußball-Märchen gekommen. Sehen Sie, wie der Ludogorez-Verteidiger Cosmin Moti im Elfmeterschießen zwei Strafstöße pariert hat.
Dabei war die Ausgangssituation für die Hausherren, die in der Champions-League im Stadion von Levski Sofia antreten müssen, vor dem Elfmeterschießen denkbar ungünstig. Nachdem der Brasilianer Wanderson die Bulgaren durch ein Traumtor kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung geschossen hatte, sah Ludogorez-Schlussmann Vladislav Stoyanov wegen einer Notbremse die rote Karte.
Der spanische Schiedsricher verwies den Torhüter des Feldes. Ludogorez hatte zu dem Zeitpunkt allerdings schon dreimal gewechselt.
Deshalb musste ein Feldspieler ins Tor beim Elfmeterschießen. Die Wahl fiel auf den Rumänen Cosmin Moti, der schon sieben Jahre lang bei Steaua-Rivale Dinamo Bukarest unter Vertag gestanden hatte. Der Traum von der ersten Champions-League-Teilnahme des bulgarischen Serienmeisters drohte zu platzen. Aber Moti wurde zum Held im Elfmeterschießen.
Der Innenverteidiger, im Trikot vom Ersatzkeeper Ivan Cvorovic, trat sogar zum ersten Elfmeter an...
...und traf souverän zur Führung für Ludogorez.
Nachdem die Gäste verwandelt und Torschütze Wanderson verschossen hatte, drohte das Elfmeterschießen zu kippen. Doch Moti hielt den Strafstoß von Paul Pirvulescu mit einer starken Parade.
Moti feierte seine Parade ausgelassen. In der Folge verwandelten alle Spieler ihre Strafstöße, sodass ein Fehlschuss das Aus in der Champions-League bedeuten würde.
Cosmin Moti parierte sensationell den Elfmeter von Cornel Rapa und war der Held im Elfmeterschießen.
Nicht mehr zu halten war Moti nach dem letzten Strafstoß, der sein Team zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Champions-League gebracht hat.
Sofort rannte der Rumäne zur Tribüne, um mit den Fans den größten Erfolg der Vereinsgeschichte zu feiern.
Auch seine Mitspieler feierten ausgelassen und begruben Moti unter sich.
Nach dem Elfmeterschießen bedankte sich der etatmäßige Torhüter Stoyanov, der vom Platz gestellt wurde, bei seinem Verteidiger, der ihn hervorragend vertrat.