Fotos Die besten spanischen Fußballer aller Zeiten
Wir haben die besten spanischen Fußballer aller Zeiten ausgewählt.
Mehr Rekorde als er kann man fast gar nicht aufstellen. Raul machte mehr als 500 Spiele und schoss mehr als 200 Tore für Real Madrid. Sechsmal wurde er spanischer Meister, dreimal gewann er die Champions League, zweimal den Weltpokal. Nur mit der Nationalmannschaft gelang ihm kein Titel: Vor der EM 2008 wurde er von Nationaltrainer Luis Aragones ausgemustert.
Mit gerade 25 Jahren hat er alles erreicht: 2009 gewann Andres Iniesta mit dem FC Barcelona das Triple aus Meisterschaft, nationalem Pokal und Champions League, 2008 wurde er Europameister, 2006 gewann er mit Barca schon einmal die Königsklasse. Schon als Jugendlicher gewann er zweimal den Titel des Europameisters.
Er machte mit seinem Tor den größten Erfolg der spanischen Fußballgeschichte erst möglich. Fernando Torres schoss im EM-Finale 2008 das einzige Tor, nur im Verein will es mit den Titeln nicht klappen - noch nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das "Babyface" mit dem FC Liverpool seinen ersten Titel gewinnt. Schon als er mit Spanien U16- und U19-Europameister wurde, war er der beste Torschütze der Wettbewerbe. Dritter bei der Wahl zum Weltfußballer 2008.
Wer bei Real Madrid die Rückennummer acht trägt, wird auf ewig mit Michel verglichen. 14 Jahre spielte er im Mittelfeld der Königlichen, schoss 96 Tore in 404 Spielen. In seine Zeit in Madrid fallen zwei Uefa-Cup-Siege (1985 und 1986), sechs nationale Meisterschaften (1986 bis 1990, 1995) sowie zwei Pokalsiege (1989 und 1993).
Seit mehr als zehn Jahren ist er Stammspieler beim FC Barcelona. Xavi ist das Herz der Katalanen, gewann 2009 das Triple aus Meisterschaft, nationalem Pokal und Champions League, gewann die Königsklasse auch schon 2006. Mit der Nationalmannschaft wurde er 2008 Europameister und zum besten Spieler des Turniers gekürt. 1999 wurde er mit dem U20-Nationalteam Weltmeister.
Bei Real Madrid wurde er nach sechs Jahren mit drei Siegen in der Champions League ausgemustert. Dennoch zählt die Vita von Fernando Morientes weitere Erfolge. Beim AS Monaco wurde er 2004 bester Torjäger der Champions League, mit dem FC Liverpool gewann er 2006 den englischen Pokal. Mit 27 Treffern ist der Stürmer drittbester Torschütze der Natonalmannschaft aller Zeiten.
Sie nannten ihn "Den blonden Pfeil" - in Anlehnung an die Haarpracht von Alfredo di Stefano. Bevor er den größten Erfolg als Nationalspieler für Spanien hatte, streifte er sich allerdings schon das argentinische und kolumbianische Shirt über. Mit Real Madrid gewann er Ende der Fünfziger Jahre fünfmal in Folge den Pokal der Landesmeister, wurde zweimal zu Europas Fußballer des Jahres gekürt und gewann acht Meistertitel in Spanien.
Lieber noch würde Carles Puyol für eine Nationalmannschaft Kataloniens spielen. Da es diese aber nicht gibt, gewann er mit der spanischen Equipe 2008 den Europameister-Titel. Mit dem FC Barcelona, den er wohl nie verlassen wird, holte er zwei Champions-League-Titel und vier spanische Meisterschaften. 2009 gewann er das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League. Der Kapitän der Katalanen ist einer der besten Rechtsverteidiger der Welt.
In seinen ersten vier Jahren beim FC Barcelona holte Albert Ferrer vier spanische Meisterschaften, einmal den Europapokal der Landesmeister und wurde mit der nationalen Auswahl Olympiasieger. Später kamen für den Abwehrspieler ein Europapokal der Pokalsieger (mit Barca) ebenso hinzu wie noch eine Meisterschaft, zwei Pokalsiege sowie bei seinem Engagement beim FC Chelsea ein Pokalsieg (2000).
Jeder verbindet ihn mit Ungarn und dem verlorenen WM-Finale 1954. Was die wenigsten wissen: Ferenc Puskas, der 1958 zu Real Madrid wechselte und acht Jahre blieb, absolvierte 1962 vier WM-Spiele für die spanische Nationalmannschaft. Während er mit seinen beiden Nationalteams keine Titel gewann, waren seine Zeiten im Verein umso erfolgreicher: dreimal in Folge holte er den Europapokal der Landesmeister, fünf spanische Meistertitel und einen Sieg im spanischen Pokal. In 372 Spielen für Madrid schoss er unglaubliche 324 Tore.
Kaum einer ist so sehr Königlicher wie Manuel Sanchis. Mit 524 Spielen in der Primera Division ist er Rekordspieler von Real Madrid. Wie sein Vater gewann auch der Verteidiger den höchsten europäischen Klubwettbewerb mit den Spaniern - Sanchis gelang der Sieg in der Champions League zweimal (1998 und 2000), hinzu kommen zwei Siege im Uefa-Pokal (1985 und 1986). Achtmal wurde Sanchis mit Real spanischer Meister, zweimal gewann er den spanischen Pokal.
Er ist der erfolgreichste spanische Torhüter aller Zeiten. Iker Casillas wurde 2008 Europameister, er war der Kapitän der Mannschaft und wurde im gleichen Jahr zum Welttorhüter gekürt. Mit Real Madrid gewann er vier spanische Meisterschaften sowie zweimal die Champions League.
Ohne ihn ging Ende der Achtziger Jahre nichts bei Real Madrid: Emilio Butrageno, Spitzname "Der Geier", wurde mit den Königlichen fünfmal in Folge spanischer Meister, erzielte 123 Tore in 341 Spielen. 1985 und 1986 gewann er mit Real zudem den Uefa-Cup, 1989 und 1993 den spanischen Pokal und kürte sich 1991 zum Torschützenkönig der Primera Division. 1995 ließ er zum Abschluss seiner Karriere noch eine Meisterschaft folgen.
Neunmal nationaler Meister, fünfmal Pokalsieger und zweimal Uefa-Cup-Sieger. Jose Antonio Camacho war einer der besten Abwehrspieler der Siebziger und Achtziger Jahre. Bevor er als Trainer sowohl seinen Heimatverein Real Madrid, als auch die Nationalmannschaft betreute, nahm er als Spieler noch an zwei Welt- und zwei Europameisterschaften teil. 1984 wurde er Vize-Europameister.
Ein Titel mit der Nationalmannschaft blieb Torwart-Legende Andoni Zubizarreta verwehrt. Dafür gewann der mit 622 Einsätzen Rekordspieler der spanischen Liga mit dem FC Barcelona sowohl den Europapokal der Landesmeister als auch den der Pokalsieger. Sechsmal wurde er spanischer Meister, dreimal Pokalsieger, darunter holte er mit Athletic Bilbao 1984 das legendäre Double aus Meisterschaft und Pokalsieg.
Mit 439 Spielen und 102 Toren für Real Madrid ist er in Spanien eine lebende Legende. Fernando Hierro, in den Neunziger Jahren einer der besten Defensivspieler der Welt, gewann binnen vier Jahren dreimal die Champions League, holte fünf spanische Meisterschaften und zwei Weltpokale.
Ungarn, Slowakei, Spanien - diese drei Nationalitäten hatte Laszlo Kubala. Anfang der Fünfziger Jahre war er der Top-Verdiener beim FC Barcelona und gewann mit den Katalanen viermal den spanischen Meistertitel, fünfmal den spanischen Pokal und zweimal den Messepokal, einen Vorläufer des UEFA-Cup.
Gleich in seiner ersten Saison als Trainer gewann er das Triple aus Meisterschaft, Pokalsieg und Champions League. Damit machte sich Josip Guardiola schon als 38-Jähriger zur Trainer-Legende. An seinem Denkmal als Spieler war da ohnehin nicht mehr zu rütteln: Sechs spanische Meisterschaften, zwei Pokalsiege, je ein Triumph im Europapokal der Landesmeister und der Pokalsieger, olympisches Gold mit der Nationalmannschaft 1992.
Drei Europacup-Siege (zweimal Pokalsieger, einmal Landesmeister) holte Jose Mari Bakero in seiner Karriere, alle mit dem FC Barcelona, mit dem der Mittelfeldspieler insgesamt 15 Titel gewann. Vor seiner Zeit bei Barca wurde er mit Real Sociedad zweimal spanischer Meister und einmal Pokalsieger.
In der ewigen Torschützenliste von Real Madrid liegt Francisco Gento auf Platz sechs. Zwischen 1953 und 1971 schoss der Mann für den linken Angriffsflügel 126 Tore, gewann sechs Titel im Europapokal der Landesmeister, einem Weltpokal, zwölf spanischen Meisterschaften und zwei spanischen Pokale.