Diego Maradona ist am Mittwoch, 25. November 2020, im Alter von 60 Jahren in Buenos Aires gestorben. Der Argentinier gilt als einer der besten Fußballer aller Zeiten. Privat lief es nicht immer ganz so rund für ihnr. Wir haben die besten Sprüche von und über Maradona zusammengestellt.

Diego Maradona im Alter von zehn Jahren: "Mein erster Traum ist es, eine Weltmeisterschaft zu spielen. Der zweite ist, mit der E-Jugend Meister zu werden."

Maradona über das Elendsviertel in Buenos Aires, in dem er geboren wurde und aufwuchs: "Ich bin kein Magier. Ich bin Diego, der in Fiorito geboren wurde. Magier sind die, die dort in Fiorito leben. Denn sie zaubern mit nur 1000 Pesos im Monat."

Unmittelbar nach seinem Hand-Tor im WM-Viertelfinale 1986 gegen England: "Es war die Hand Gottes."

20 Jahre nach dem Tor: "Ich bitte die Engländer ganz ehrlich und tausendmal um Entschuldigung. Aber ich würde es immer wieder tun."

Über das WM-Finale 1990: "1990 hat uns die Mafia den Titel geklaut. Weil wir Italien im Halbfinale rausgeworfen haben, musste Deutschland Weltmeister werden. Sie bekamen einen Elfmeter, der keiner war.

Über die Spieler Schottlands und Norwegens: "Die haben viereckige Füße. Das sind Robocops."

Nach seinem WM-Ausschluss 1994 in Folge eines positiven Dopingtests: "Sie haben mir die Beine abgeschnitten."

Nach der Wahl Sepp Blatters zum FIFA-Präsidenten 1998: "Jetzt kann er zusammen mit Joao Havelange krumme Dinger drehen."

Kurz vor seiner Therapie: "Drogen kann man nicht in den Griff bekommen, denn es sind die Drogen, die einen im Griff haben. Wer sich hinstellt und sagt 'Ich habe die Drogen im Griff', der lügt oder hält sich für Richard Gere."

Maradona im Jahr 2005: "Ich war, bin und werde immer drogenabhängig sein."

Argentinischer Fan nach einer Niederlage in Paraguay im September 2009: "Das Chaos in Maradonas Kopf haben wir jetzt auch auf dem Platz."

Zu argentinischen Journalisten nach der gelungenen Qualifikation für die WM 2010: "Ihr könnt mir einen blasen - die Frauen mögen mir das verzeihen."

Über seinen Spielmacher bei der WM 2010: "Argentinien ist ein Rolls Royce und Messi der Fahrer."

Über sein Team bei der WM 2010: "Meine 23 Männer sind Monster, Krieger, nennt sie, wie ihr wollt. Denn ich sterbe mit ihnen."

Nachdem er DFB-Debütant Thomas Müller nachdem Länderspiel gegen Argentinien vom Pressekonferenz-Podium vertrieben hatte: "Ich wusste nicht, dass das ein Spieler war."

Über seinen Intimfeind nach dessen Kritik, er habe den Job als argentinischer Nationalcoach nur aus Geldnot angetreten: "Pele sollte man ins Museum stellen."

Maradona im Oktober 2003: "Das ist ein Ehrenspiel und kein Abschiedsspiel. Ich werde mich nie vom Fußball verabschieden."

Hier finden Sie einen Nachruf.

So trauert die Welt um Diego Maradona.