Porträt Das ist Stefan Effenberg
Wir stellen Ihnen Stefan Effenberg vor.
Stefan Effenberg wurde am 2. August 1968 in Hamburg geboren.
Seine Profikarriere als Fußballer began 1987 bei Borussia Mönchengladbach. Dort spielte er bis 1990 und dann noch einmal von 1994 bis 1998.
Mit den "Fohlen" holte er 1995 den DFB-Pokal.
Auch beim FC Bayern München erlebte "Effe" zwei Stationen. Zunächst von 1990 bis 1992 und von 1998 bis 2002.
Mit dem deutschen Rekordmeister erlebte er äußerst erfolgreiche Jahre.
1999, 2000 und 2001 holten die Bayern mit ihrem Kapitän Effenberg die Meisterschale.
Höhepunkt seiner Karriere war sicherlich der Gewinn der Champions League im Jahre 2001. Im Finale gegen den FC Valencia schoss er das wichtige 1:1 und traf im entscheidenden Eflmeterschießen vom Punkt aus.
Bei den Fans war Effenberg stets beliebt. Er war ein Vorbild an Einsatz und Willen.
Legendär ist seine Pressekonferenz bei den Bayern, die er mit den Worten: "Freunde der Sonne" beendete.
Nach seiner Schaffenszeit bei den Bayern versuchte es Effenberg eine Saison lang beim VfL Wolfsburg (2002/2003).
Sein Engagement bei den "Wölfen" verlief jedoch eher erfolglos.
Seine letzte Station als Spieler erfolgte bei Al-Arabi aus Katar. Beim Verein aus der Wüste spielte der "Tiger" von 2003-2004.
Am 22. Juli 2005 schloss sich der Kreis für Effenberg. Im Borussia-Park in Mönchengladbach bekam er sein Abschiedsspiel, bei dem auch Oliver Kahn, Lothar Mathäus, Willy Sagnol, Gabriel Batistuta und Uwe Kamps mit von der Partie waren.
Seine Karriere in der deutschen Nationalmannschaft verlief nicht unproblematisch. Zwischen 1991 und 1998 absolvierte Effenberg 35 Spiele für sein Land.
Bei der WM 1994 in den USA kam es jedoch zum so genannten "Stinkefinger"-Eklat, nachdem er den deutschen Fans während eines Spiels den Mittelfinger zeigte. Der damalige Bundestrainer Berti Vogts schmiss den gebürtigen Hamburger umgehend aus dem Kader.
1998 kam es nach der für die deutsche Mannschaft erfolglosen WM in Frankreich unter dem in die Kritik geratenen Bundestrainer Vogts noch zu einem kurzen Comeback im DFB-Team, das jedoch als Missverständnis endete. Die Partie gegen Rumänien am 5. September 1998 war Effenbergs letztes Spiel für die Nationalmannschaft
Auch Abseits des Fußballplatzes sorgte Stefan Effenberg ein ums andere Mal für negative Schlagzeilen. 1997 kam es zu einer Anklage wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen eine alkoholisierte Person. Das Verfahren wurde jedoch nach kurzer Zeit eingestellt.
Doch das sollte nicht sein letzter Auftritt vor Gericht sein. Am 19. Februar 2003 soll Effenberg auf der A2 bei Braunschweig einen Polizisten als „Arschloch“ bezeichnet haben. Der Champions-League-Sieger von 2001 beteuerte jedoch seine Unschuld und soll nur "Schönen Abend noch" gesagt haben. Am Ende kam es zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro für "Effe."
Nach seiner aktiven Laufbahn als Fußballer versuchte sich Effenberg als Autor. im Jahre 2003 veröffentlicht er seine Memoiren mit dem Titel "Ich hab's allen gezeigt."
Dort rechnet der ehemalige Bayern-Star mit seiner Zeit als Profifußballer ab. Das Buch bekam jedoch vernichtende Kritiken und wurde ein Flop.
Die beiden sorgten mit Skandalen und Affären stets für Schlagzeilen in den Boulveard-Medien. Der TV-Sender "RTL" strahltedie Doku-Soap "Effenbergs Heimspiel" aus, die das Privatleben der beiden beleuchtete. Die Sendung wurde aber nach kurzer Zeit wegen Erfolglosigkeit abgesetzt.
Am 13. Oktober 2015 gab der SC Paderborn bekannt, dass Effenberg beim Zweitligisten einen Vertrag bis 2017 unterschrieben habe. Für den "Tiger" war es der erste Trainerjob im Profi-Geschäft.
Nachdem der Erfolg ausblieb, trennte sich der zu diesem Zeitpunkt massiv abstiegsbedrohte Verein Anfang März 2016 aber schon wieder von Effenberg.
Hier finden Sie weitere Informationen zu Stefan Effenberg
Im Oktober 2019 gab Drittligist KFC Uerdingen bekannt, dass Effenberg Manager-Sport bei den Krefeldern wird.
Am 19. Mai 2020 folgte dann bereits die Trennung. Effenberg habe erklärt, den Verein auf eigenen Wunsch verlassen zu wollen, teilte der KFC mit.